„Die Tische und Stühle waren schon sehr alt“, erzählt die Schulleiterin. Teilweise stammen sie noch aus der Hauptschule Rahmede, die bereits 2016 geschlossen wurde. Nun wurden gleich mehrere Klassenräume neu ausgestattet. So gab es beispielsweise für die fünften Klassen neue Tische. Die Einzeltische seien nicht nur individuell für jedes Kind höhenverstellbar, sondern auch leicht und handlich. „So kann man schnell Gruppentische daraus machen oder einfach die Anordnung ändern“, erklärt die Schulleiterin. Die passenden Stühle hätten einen deutlich höheren Sitzkomfort. Es gibt jedoch ein Problem: „Ein paar alte Stühle aus der Grundschule haben wir noch. Wenn die Schüler sehr klein sind, kommen sie sonst mit den Füßen nicht auf den Boden“, erzählt Reinecke-Bartelt. Noch in diesem Jahr sollen weitere Klassenräume neu ausgestattet werden.
In Sachen Digitalisierung laufe es ebenfalls gut. Insgesamt besitzt die Schule derzeit 130 Tablets für 189 Schüler. „Die Tablets werden nicht immer gleichzeitig im Unterricht eingesetzt. Aber es ist schon so, dass alle Schüler damit arbeiten können und viele Lehrer sie auch einsetzen“, erklärt Reinecke Bartelt. Allerdings fehlten noch ein paar Tastaturen. Die würden mit den Tablets verbunden, damit diese wie kleine Computer genutzt werden können. „Es läuft wirklich rund aktuell. Die letzte Vera (Vergleichsarbeit, also Lernstandserhebung; Anm. d. Red.) ist komplett online gelaufen. Wir hatten gar keine Probleme. Das war richtig gut und eine echte Erleichterung“, berichtet die Schulleiterin.

Untergebracht werden die Tablets in den Tabletwagen. Davon wurde ein neuer im vergangenen Jahr angeschafft. Bis zu 40 Tablets werden dort sicher verwahrt und geladen. Einfach im Regal aufladen ist übrigens aufgrund der Brandschutzbedingungen in Schulen verboten.
Lenneschule startet mir zwei statt drei fünften Klassen
Im Rahmen des Schulausschusses wurden auch die aktuellen Schulanmeldezahlen bekannt gegeben. Stand jetzt, werden 47 Kinder nach den Sommerferien am Holensiepen in der Lenneschule eingeschult. Das bedeutet, dass die Schule zweizügig in das neue Schuljahr starten wird und nicht wie in den Vorjahren mit drei fünften Klassen. „Das ist für uns nicht schlimm. Das hat keine weiteren Auswirkungen“, erklärt Gudrun Reinecke Bartelt auf Anfrage von LokalDirekt. Das müsse auch nicht heißen, dass es bei drei Klassen bleibe: „Erfahrungsgemäß wechseln im Lauf der Zeit noch einige Schüler, insbesondere nach der sechsten Klasse.“ Manchmal seien es sogar so viele, dass die Schule gar nicht alle aufnehmen könne. Zudem erwartet die Schulleiterin noch ein paar Anmeldungen von Schülern, die eventuell an anderen Schulen nicht angenommen werden. „Ich denke dass wir mit circa 25 Kindern pro Klasse starten werden“, berichtete Gudrun Reinecke-Bartelt.