Schnell von A nach B ohne eigenes Auto: Bis zum Jahr 2027 soll eine neue Schnellbuslinie von Menden nach Iserlohn über Hemer eingerichtet werden. Das hat das NRW-Verkehrsministerium am Freitag, 26. September, bekannt gegeben.

Insgesamt werden in NRW in Absprache zwischen dem Verkehrsministerium, den drei Aufgabenträgern VRR, go.Rheinland und Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und den jeweiligen Kommunen 20 neue Schnellbuslinien zusätzlich zu den bereits bestehenden 37 geförderten Linien eingerichtet. „Die neue Schnellbuslinie ist eine super Nachricht für die Menschen im Märkischen Kreis. Wer ohne eigenes Auto unterwegs ist und zum Beispiel zum nächsten Bahnhof will, kann demnächst auch dafür auf den ÖPNV setzen. Da vereinbart wurde, dass die Busse mindestens einmal stündlich fahren sollen, ist die neue Schnellbuslinie ein echter Gewinn für die EinwohnerInnen in Menden, Hemer und Iserlohn ”, erklärt Dr. Gregor Kaiser, Grüner Landtagsabgeordneter aus Lennestadt.

Die neuen Schnellbuslinien sind Teil der Mobilitätsstrategie der schwarz-grünen Landesregierung und binden vor allem Orte ohne eigenen Schienenanschluss an. Das Land stellt für den Betrieb der zusätzlichen 20 Schnellbuslinien bis zum Jahr 2032 Fördermittel in Höhe von 140 Millionen Euro bereit, die bisherige Schnellbusförderung von bislang 100 Millionen Euro wird also mehr als verdoppelt.

 

Hintergrund

Sechs der neuen Linien werden im Gebiet von NWL fahren, von den bisher landesweit 37 Schnellbuslinien sind es derzeit 18. Die Mindestbedienzeiten der neuen Linien sollen laut Verkehrsministerium im Gebiet des NWL montags bis freitags zwischen 6 und 20 Uhr liegen, samstags zwischen 9 und 18 Uhr und sonntags individuell nach Bedarf.