Die Sporthalle des Bergstadt-Gymnasiums Lüdenscheid (BGL) erstrahlt bald in einem neuen Licht: Die alte Beleuchtung wird gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht. Zwar verhindern Lieferschwierigkeiten die Fertigstellung der Arbeiten in den Herbstferien. Dennoch kann der Schul- und Sportbetrieb in der Dreifachhalle wie geplant ab dem 27. Oktober fortgesetzt werden. Kostenpunkt der Umstellung auf LED: rund 80.000 Euro, die sich dank Energieeffizienz aber innerhalb von etwa zehn Jahren amortisieren sollen.

Zahlreiche bis unter die Decke reichende Gerüste bestimmen seit einigen Tagen das Bild in der Turnhalle. Der Austausch der kompletten Beleuchtung ist aufwendig, heißt es in der Mitteilung der Stadt Lüdenscheid. In großer Höhe müssen die alten Leuchtmittel entfernt und insgesamt 156 neue LED-Leuchten angebracht werden. Die sollen nicht nur für „deutlich bessere" Lichtverhältnisse in Lüdenscheids größter Halle sorgen, sondern auch – Stichwort Energieeffizienz – den Stromverbrauch „deutlich" reduzieren. Etwa 8000 Euro lassen sich damit nach Angaben der Zentrale Gebäudewirtschaft (ZGW) der Stadt Lüdenscheid pro Jahr einsparen.

Dabei helfen auch sogenannte „Präsenzmelder“, die das Licht „tageslicht- und bewegungsabhängig schalten beziehungsweise dämmen“, erklärt die ZGW. In den Gesamtkosten von 80.000 Euro enthalten ist auch der Austausch der Steuerung beziehungsweise Elektroverteilung für die Beleuchtung.

Insgesamt 88 LED-Leuchten sollen bis zum Ende der Herbstferien installiert sein, kündigt die ZGW an. Damit fehlen dann zwar noch 68, weil die erst verspätet angeliefert werden. Die bereits vorhandenen LEDs aber würden so angebracht, dass für eine „ausreichende Beleuchtung gesorgt ist, bei der Veranstaltungen problemlos stattfinden können“. Die Lieferschwierigkeiten hätten somit keinerlei Auswirkungen auf die Fortsetzung des Schul- und Sportbetriebs in der BGL-Halle, die wegen der Arbeiten in den Ferien gesperrt ist, so die Stadt Lüdenscheid.

Die fehlenden Leuchten sollen nach Rücksprache mit dem Gymnasium und dem städtischen Fachdienst Schule und Sport in der 45. Kalenderwoche angebracht werden. Dann ist die Turnhalle an zwei Tagen komplett frei, während die Arbeiten an drei weiteren Tagen in jeweils einem Drittel fortgesetzt werden können.