Der Unfallhergang ist aus Sicht der Polizei eindeutig: Beide Fahrzeuge befuhren die Landstraße gegen 13.30 Uhr in Richtung Lüdenscheid. An der Einmündung zum Ortsteil Hardt hielt der Renault-Pkw-Fahrer an, der dahinter fahrende Biker allerdings nicht mehr rechtzeitig. Er prallte der Limousine mit seiner Suzuki ins Heck.
Durch den Aufprall wurde die 58 Jahre alte Beifahrerin des Renaults leicht verletzt und mit dem Rettungswagen zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Der 65-jährige Fahrer blieb bis auf leichte Blessuren unverletzt. Beide Pkw-Insassen stammen aus Lüdenscheid.
Den Motorradfahrer, einen 62-jährigen Herscheider, hätte der Rettungsdienst ebenfalls gern ins Krankenhaus gebracht, der Biker sah dies jedoch nicht als notwendig an.

Motorrad nicht mehr fahrbereit
Der Renault erlitt aufgrund des Fahrzeugalters zumindest einen wirtschaftlichen Totalschaden. Trotz der Beschädigung hatten die Beamten aber keine Einwände, den Wagen weiterfahren zu lassen, da die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt war. Auch am Motorrad entstand erheblicher Sachschaden, eine Weiterfahrt war unmöglich. Der Besitzer der Suzuki kümmerte sich selbst um den Abtransport.
Auf den lebhaften Verkehr wirkte sich die Unfallstelle im Kreuzungsbereich nur moderat aus, ein längerer Stau ist nicht entstanden. Für die neben Polizei, Rettungsdienst und Notarzt ausgerückten Feuerwehrleute gab es wenig zu tun, sie sicherten aber die Unfallstelle ab.