Lüdenscheid. Jean-Baptiste Poquelin (1622 – 1673) alias Molière: Ein Pseudonym, weltbekannt, und doch rätselhaft in nebligen Legenden vergessen. Wer war dieser Mann, der eigentlich Teppichwirker oder Advokat werden sollte, aber mit allen familiären Traditionen brach und Dramatiker, Schauspieler und Regisseur wurde?
Das NN Theater Köln begibt sich auf die Suche nach einem der größten Volkstheatergründer der Geschichte. Was heißt es jahrelang auf Tournee zu sein? Im Austausch mit jeglichen Publikumsschichten? Dem „Volk aufs Maul schauen“? Eigene Stücke kreieren und aktuelle Themen mit aufzunehmen?
Molière, das bedeutet: vom Straßentheater in die royalen Paläste, von Tragödie bis zu gleichwertiger Komödie, von übertriebener Farce bis zu berührender Natürlichkeit. Molière: mit Mut und spitzer Feder gegen die aufgeblasenen und korrupten Institutionen der Zeit. Molière: nach jahrelanger Zensur, noch die Freiheit der Meinungsäußerung auf der Bühne erkämpft. Molière: durch Humor und Überhöhung den Kern der Betrachtung freigelegt. Molière: so aktuell wie vor 400 Jahren Molière: ein Leben für das Theater, beendet mit eigenem Tod auf der Bühne.
Für die Aufführungen „Moliere“ am 16. und 17. Juni 2023 um 19:30 Uhr gibt es noch Karten zu Preisen von 13,00 € – 18,50 € zzgl. VKK-Gebühren an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel: 02351 / 171299), jederzeit online im Ticketshop (zzgl. 0,74 € Systemgebühr für das Ticketing) und – nach Vorrat – noch an der Abendkasse vor der Veranstaltung. An der Abendkasse gilt ein erhöhter Eintrittspreis. Weitere Informationen gibt es unter: www.kulturhaus-luedenscheid.de.
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