Alle Vorschläge zur Kommunalwahl am 14. September wurden fristgerecht eingereicht.  Der Wahlausschuss votierte am Donnerstag, 10. Juli, einstimmig für deren Zulassung.

Damit ist klar: Mit Amtsinhaber Jan Nesselrath (CDU) wird es nur einen Kandidaten für Wahl zum Bürgermeister geben. Für die 37 Sitze im Rat der Stadt bewerben sich neben den bisherigen fünf Parteien, bzw. Wählergruppen (CDU, SPD, Grüne, FDP und UWG) auch die Alternative für Deutschland (AfD), die erstmals auf kommunaler Ebene antritt, und die Partei „Die Linke“.

Einstimmigkeit gab es auch bei den Vorschlägen für die 17 Wahlbezirke (Direktkandidaten) und die Reserveliste. Besonderheit hierbei: Die AfD hat für neun der 17 Bezirke Kandidaten benannt. Wahlleiter Helmut Klose wies in der Sitzung darauf hin, dass die Parteien in der Reihenfolge der erzielten Wahlergebnisse bei der Kommunalwahl 2020 auf den Wahlzetteln aufgeführt werden.

Bei Parteien, die derzeit nicht im Rat vertreten sind, erfolgt die Auflistung nach Alphabet. Damit wird die AfD an sechster Stelle geführt, „Die Linke“ auf Platz sieben. In Bezirken, in denen die AfD nicht präsent ist, wird der Platz übersprungen. Das, so Klose, ergebe sich aus dem Kommunalwahlrecht. Kleine Fehler bei den eingereichten Personalien hätten mit den Vertrauenspersonen der Gruppierungen schnell geklärt werden können. Klose dankte den Partei-Vertretern sowie seinem Team (Cynthia Macke und Petra Gothe) für die umfangreichen Prüfungen.

Damit stehen in 17 Wahlbezirken 111 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Die Zahl der Bewerber auf den Reservelisten ist, je nach Partei oder Gruppe unterschiedlich. Sie liegt zwischen 24 (CDU) und neun (AfD).