Die ausstehende Ausschreibung für die Installation von Luftfilter-Anlagen in der Lindenhofschule soll im Laufe dieser Woche auf den Vergabeplattformen erscheinen. „Ich hoffe es“, sagte die Verwaltungsangestellte Ramona Ullrich im Rahmen des Ausschusses für Öffentliche Einrichtungen am Dienstagabend, 13. September. Die Verzögerung sei Fragen unter anderem zur Statik geschuldet, die zuvor hätten geklärt werden müssen, so Ullrich.
Nachdem das Thema der ausstehenden Lüftungsanlagen-Ausschreibung schon in der vergangenen Woche an die Stadtverwaltung herangetragen worden war, hatte Bürgermeister Michael Brosch für den heutigen ÖE-Ausschuss Antworten angekündigt, an dem er aufgrund seines Urlaubs aber nicht selbst teilnahm.
Eine Antwort zum Ausschreibungsstart lieferte die Verwaltung am Dienstagabend aber erst auf Nachfrage von Marvin Schüle (CDU). Weitere Erläuterungen zum Sachverhalt blieben indes aus. Einmal mehr wurde auf die schwierige Umsetzbarkeit aufgrund der ablaufenden Frist Ende April 2023 hingewiesen.
Auch die Nachfrage Jürgen Wicherts (SPD) zur möglicherweise verpassten Fristverlängerung – er nahm Bezug auf den LokalDirekt-Artikel vom 10. September – blieb von der Verwaltung am Dienstagabend unbeantwortet.
Anders als noch am 7. September, als die Lokalpolitiker im Bildungsausschuss nahezu empört über den Umgang mit den Luftfilter-Ausschreibungen waren, blieb das politische Gremium am Dienstagabend bis auf Schüle und Wichert vergleichsweise ruhig. Forderungen wie noch vor einer Woche von Dr. Sabine Wallmann (UWG), man müsse die Ausschreibungen auf „unbedingtes Gelingen optimieren“, blieben aus beziehungsweise weiterhin unbeantwortet.