Im ersten Schritt haben die Fachbüros nun einen Monat lang die Möglichkeit, sich mit entsprechenden Referenzen zu bewerben. Diese prüft die Stadt Lüdenscheid und fordert bei Bedarf weitere Unterlagen an. Im Sommer geht es dann in die zweite Runde, in der die Büros zu Verhandlungsgesprächen eingeladen werden. Bis zu sechs Büros können anschließend dazu aufgefordert werden, ein Angebot abzugeben. Im Herbst soll das Unternehmen, das den Zuschlag erhält, dann mit der Erarbeitung des Konzeptes starten.
Mehr Licht in der Stadt Das geplante integrierte Lichtkonzept für die Alt- und Innenstadt sowie dessen Umsetzung ist ein weiterer Schritt zur Umgestaltung der öffentlichen Räume in und um die Lüdenscheider Innenstadt. Seit Anfang der 2000-er Jahre wurden mit Unterstützung von Städtebaufördermitteln von Land und Bund zunächst die zentralen Plätze, dann das Bahnhofsquartier der „Denkfabrik“ und zuletzt die Altstadt inklusive der gesamten Wilhelmstraße neugestaltet und damit aufgewertet.
Ziele des Lichtkonzeptes
Funktion und Gestaltung – beides soll in das Lichtkonzept einfließen. Denn vielen Bürgerinnen und Bürgern ist es wichtig, auch abends oder nachts ein sicheres Gefühl beim Passieren der Innenstadt zu haben. Hier kann eine entsprechende Beleuchtung dabei helfen, so genannte Angsträume zu entschärfen und für mehr Orientierung sorgen. Aber auch die Atmosphäre und die Aufenthaltsqualität wird durch eine professionelle Lichtplanung aufgewertet. Damit die konkreten Wünsche und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer der Innenstadt in das Konzept einfließen können, sind Befragungen und eine Online-Beteiligung integraler Bestandteil des Konzeptes.
Daneben haben die Planerinnen und Planer den Auftrag, moderne, nachhaltige Technologien einzusetzen und auch intelligente Steuerungssysteme einzubinden. So sollen sowohl Energieverbrauch als auch Lichtimmissionen gesenkt werden.
Am Ende soll so ein Gesamtübersichtsplan, Leitlinien und Ziele sowie ein nach thematischen Schwerpunkten geordneter Maßnahmenkatalog stehen. Nach Abstimmung dieser Vorplanung folgt die Erarbeitung des Entwurfskonzeptes mit konkreten Angaben zu Bauformen, Materialien, Kosten und Terminen für die Umsetzung.
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