Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und wiederholten Regenschauern gab es am vergangenen Samstag, 20. April, beim Werfertag in Plettenberg überwiegend durchwachsene Leistungen für die Aktiven der LGHS. Julius Martensmeier trotzte den widrigen Witterungsbedingungen und stellte in der M13 zwei persönliche Bestleistungen auf. Sowohl im Kugelstoßen (6,91 Meter) als auch beim Diskuswurf (18,30 Meter) beförderte er seine Geräte so weit wie noch nie im Freien. Lediglich bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften war er mit 7,00 Metern im Kugelstoßen schon einmal ein bisschen besser.
In den gleichen Disziplinen startete auch Klaus-Peter Niehaus (M65). 6,97 Meter im Kugelstoßen waren gut einen halben Meter weniger als noch eine Woche zuvor bei der Bahneröffnung in Lüdenscheid, und auch beim Diskuswurf musste sich der Lüdenscheid im LG-Trikot mit 22,70 Meter begnügen. Beim Einwerfen war der 1-kg-Diskus noch mehrmals bei rund 25 Metern gelandet.
Dirk Maximowitz (M55) zeigte sich zumindest mit dem Diskuswurf-Ergebnis zufrieden. 31,67 Meter wurden beim besten Versuch gemessen, vier weitere Versuche waren 30,77 Meter oder weiter – eine konstante Serie angesichts des nassen und rutschigen Wurfrings. Beim Kugelstoßen blieb der LG-Sportwart mit 9,66 Meter ebenfalls deutlich hinter den 10,44 Meter zurück, die er bei der Bahneröffnung erzielt hatte.
Zum Auftakt des Wettkampfes in Plettenberg ging Maximowitz zudem noch im Gewichtwurf (10,60 Meter) und im Hammerwurf (26,89 Meter) an den Start – beides Weiten, mit denen er nicht zufrieden sein konnte. Bereits am 11. Mai startet Maximowitz bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Wurffünfkampf; dann kommt noch der Speerwurf hinzu. Bei hoffentlich besseren äußeren Bedingungen sollten dort auf jeden Fall bessere Leistungen möglich sein.