Die Reihe des Gesundheits- und Pflegenetzwerkes Plettenberg-Herscheid wird fortgesetzt. Das Thema, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, lautet „Krebs im Familien- und Freundeskreis – Lymphödembehandlung in der Krebstherapie“. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 7. November, um 17.30 Uhr im Vereinsheim des Schwimmvereins Plettenberg, Am Hallenbad 6 in Plettenberg, statt. Annette Dunker informiert, wie man mit einer Diagnose umgehen kann und welche Auswirkungen eine Lymphödembehandlung in der Krebstherapie hat.
Immer mehr Menschen stellen fest, dass auch sie betroffen sind. Ist ein Lymphödem nach einer Krebserkrankung entstanden, benötigen betroffene Patienten viel Durchhaltevermögen. Aber die Geduld lohnt sich: Auch fortgeschrittene Schwellungen und Entzündungen lassen sich günstig beeinflussen. Ziel der Behandlung eines Lymphödems ist es, die gestaute eiweißreiche Ödemflüssigkeit wieder zu mobilisieren und abzuleiten sowie verhärtetes und vernarbtes Gewebe wieder zu erweichen.
Für die Behandlung wurde ein mehrstufiges Konzept entwickelt, das bei fast allen Patienten angewendet werden kann: die sogenannte Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Die KPE-Therapie besteht aus fünf Säulen: Lymphdrainage, Kompression, Hautpflege, Bewegungstherapie und Schulung/Selbstmanagement des Patienten. Nur die Kombination der Säulen führt zum Erfolg. Die meisten Patienten können ambulant behandelt werden und müssen mit einem Lymphödem nicht ins Krankenhaus.
Weitere Informationen und hilfreiche Tipps erhalten die Teilnehmer am Donnerstag, 7. November, im Rahmen der Inforeihe des Gesundheits- und Pflegenetzwerks von Annette Dunker im Vereinsheim des Schwimmvereins Plettenberg. Sie beantwortet Fragen und freut sich über eine entsprechende Voranmeldung bei Meryem Yilmaz unter Tel. 02357/909325 oder [email protected].