Das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union unterstützen das touristische Zukunftsprojekt „Klutopia“ im Umfeld der Ennepetaler Kluterthöhle mit Fördermitteln in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderwettbewerbs „Erlebnis.NRW“, bei dem landesweit insgesamt 29 Projekte ausgewählt wurden.

Ziel des „Klutopia“-Projekts ist es, das Umfeld der Kluterthöhle als bedeutendes Naturdenkmal weiterzuentwickeln und für Besucher sowie die lokale Bevölkerung erlebbarer zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei Barrierefreiheit, Naturverträglichkeit und eine moderne Vermittlung von Informationen.

Geplant sind unter anderem ein neues Besucherzentrums mit integrierter Tourist-Information, ein Medienraum sowie eine GeoParks-Ausstellung. Ergänzt wird das Vorhaben durch einen neuen Erlebnisrundweg, der sowohl digitale als auch analoge Informationsstationen umfasst, sowie eine begleitende Web-App.

Ina Blumenthal, SPD-Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion.
Foto: Fabian Strauch

"Das Naturerbe zukunftsfest machen"

Die Ennepetaler SPD-Landtagsabgeordnete Ina Blumenthal bezeichnet die Förderung als wichtigen Schritt für die Stadt: „Mit der Förderung von ‚Klutopia‘ wird nicht nur ein innovatives Tourismusprojekt unterstützt, sondern auch ein wichtiger Impuls für unsere Stadt und die Region gesetzt.“ Sie betont zudem: „Die Kluterthöhle ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt – geologisch einzigartig, touristisch attraktiv und identitätsstiftend für viele Ennepetalerinnen und Ennepetaler. Die geplanten Investitionen tragen dazu bei, dieses Naturerbe zukunftsfest zu machen und gleichzeitig einen nachhaltigen Tourismus zu fördern, von dem auch unsere lokale Wirtschaft profitieren wird.“

Baubeginn in 2026

Das Projekt fügt sich in das landesweite Ziel ein, den Tourismus in Nordrhein-Westfalen ökologisch tragfähig, kulturell vielfältig und digital innovativ weiterzuentwickeln. „Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Stadt Ennepetal und soll in den kommenden Monaten vorbereitet werden“, teilte das Landtagsbüro von Ina Blumenthal am Montag, 30. Juni, mit. Der Baubeginn sei für das kommende Jahr vorgesehen.

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