Auf dem Programm stehen Werke von Le Clerc und de Montéclairs aus Frankreich sowie dem deutschen Komponisten Georg Philipp Telemann. Sie erklingen auf Nachbauten historischer Querflöten aus dem 18. Jahrhundert. Stücke für zwei Traversflöten, ohne Bassinstrumente, erfreuten sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts großer Beliebtheit.
In den Ländern Europas gab es verschiedene Musizierstile, die in diesem „Intermezzo“ zu hören sein werden. Der Komponist und Musiker Le Clerc ist zwar in Paris geboren – sein Werk steht aber für den italienischen Musizierstil. Michel Pignolet de Montéclairs, dessen Stücke von einer geschickten wie abwechslungsreichen Stimmführung sowie einer sensiblen, ganz auf die Traversflöte ausgerichteten Melodiebildung geprägt sind, steht Pate für die französische Barockmusik.
Im viersätzigen Duett des deutschen Komponisten Georg Philipp Telemann, wechseln sich galante, empfindsame Melodien mit raschen, fugenartig oder als Tanz gestalteten Sätzen ab. Damit ist Georg Philipp Telemann – auch musikgeschichtlich – wegweisend für die Verbindung und Vermischung des italienischen und französischen Barockmusikstils.
Filine Precht und Karsten Greth, die beide auch als Lehrkräfte an der städtischen Musikschule tätig sind, freuen sich über regen Publikumszuspruch.
Weitere Informationen erteilt das Sekretariat der Musikschule der Stadt Lüdenscheid unter der Rufnummer 02351/172426. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 11 Uhr bis 14 Uhr und Freitag von 11 Uhr bis 12 Uhr.
