Mitte des Monats veranstaltete der Inner Wheel Club Meinerzhagen in der Villa im Park einen Quiz-Abend unter dem Motto: „Gutes tun für die Tafel“. Die Teilnehmer mussten ein Startgeld von 30 Euro bezahlen. Inner Wheel Club-Präsidentin Margret Pustlauk: „Es wurde selbst gekocht und so konnten wir die 30 Euro Startgeld als Spenden verbuchen und etwas Zusatzgeld durch den Getränkeverkauf erzielen.“ Da das Event „gut angenommen“ wurde, „schreit es nach einer Wiederholung im Herbst“, bestätigte Club-Meisterin Kathrin Turk.
Pfarrer Klaus Kemper-Kohlhase lobte als Oberhaupt der Evangelischen Kirchengemeinde, die Trägerin der Tafel, ausdrücklich die rund 40 Mitarbeiter der Tafel Meinerzhagen: „Ohne die ginge es gar nicht. Die Leute zeigen einen tollen Einsatz, sind sogar mit ihren Privat-Pkw unterwegs. Sie reden nicht nur, sondern tuen auch was. Durch die Situation in der Ukraine ist alles schwieriger geworden. Wir mussten etwa das kleine Café schließen, weil der Platz für die nötige Kleidersammlung gebraucht wird.“
Auch die anonyme Spende von 25.000 Euro sei wichtig gewesen. Das Motto „Lebensmittel retten – Menschen helfen“ habe in der letzten Zeit zum einen durch die Umstellung bei den Supermärkten und zum anderen durch die verschärfte Situation mit den Ukraine-Flüchtlingen zugenommen. Da permanent Lebensmittel zugekauft werden müssten, sei man zudem auf „monetäre Mittel“ angewiesen.
Ulrich Groth von der Tafel erklärt, dass „Supermärkte gezielt angefahren“ werden und „kleine Läden eher nicht“. Man sei aber für alle Angebote offen und fahre etwa auch einen Supermarkt in Kierspe – in Absprache mit „HandInHand“ – an.
„Das Grundpacket mit etwa zehn Lebensmitteln wird von uns nahezu komplett eingekauft“, bestätigt Tafel-Mitglied Klaus Reimann. Die nötigen Lebensmittel würden dann im Wechsel in den Supermärkten eingekauft, die auch Lebensmittel spenden.