Kriminalhauptkommissarin Anke Wortmann informiert am Freitag, 14. November, von 8 bis 13 Uhr am Stand der Plettenberger Seniorenvertretung auf dem Wochenmarkt im Rahmen der Kampagne CESA über Betrugsmaschen.
Überregionale Nachrichten
„Guten Tag, die Kriminalpolizei! Wir möchten Sie warnen. Eine Bande von Einbrechern treibt sich in Ihrem Wohngebiet rum und um das Schlimmste zu verhindern, bieten wir an, Ihre Wertsachen sicher zu lagern, bis wir die Bande geschnappt haben!“
„Mama! Bitte hilf mir! Ich hatte einen Unfall! Mir geht’s gut, aber die wollen mich nicht gehen lassen, wenn ich nicht eine Anzahlung bei der Werkstatt mache! Das Geld habe ich aber grad nicht! Ich schicke einen Freund vorbei, der es abholt, ja?“
Wenn wir das hier so lesen, dann ist uns klar: Was für ein plumper Versuch, an Wertgegenstände oder Geld zu kommen. Doch gerade Seniorinnen und Senioren, vor allem Alleinlebende, stehen im Fokus solcher Schockanrufe. Die Maschen werden immer ausgefeilter, Telefonnummern werden gefälscht, neuerdings kommt auch die Künstliche Intelligenz dazu, etwa beim Nachahmen von Stimmen.
Daher ist das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei im Märkischen Kreis derzeit viel unterwegs, um vor Ort auf diese Gefahren hinzuweisen und dabei geht es nicht nur um Schockanrufe. Die Kampagne „CESA“ steht für Callcenterbetrug, Enkeltrick und Schock-Anrufe und wird durch Broschüren und Plakate mit dem Leitspruch „Ich lege auf!“ flankiert. Das ist gleichzeitig das Beste, was man tun kann: Auflegen.
„Ein Schockanruf soll verunsichern und zu übereiltem Handeln führen. Um nicht in diese Falle zu tappen, sollten Betroffene nach dem Auflegen selbst prüfen, ob an der Sache was dran ist, mit einer Person ihres Vertrauens sprechen und vor allem niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben oder überweisen“, heißt es in der Ankündigung.







