Darunter sind viele Gruppen, die dieses Fest regelmäßig besuchen wie die Paseler, denen die Eiringhauser zu Himmelfahrt den Gegenbesuch abstatten werden, oder die SGV-Gruppe aus Affeln sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eiringhausen. Auf das erste Fest nach der Winterzeit an der frischen Luft freuen sich die Gäste. Maienzeit ist Frühlingszeit und in diesem Jahr lachte wieder einmal die Sonne. Bereits um 9.45 Uhr fanden sich die ersten Gäste ein, um sich einen Platz im Schatten zu sichern. Bei den sommerlichen Temperaturen eine gute Idee, denn in den darauf folgenden Stunden musste man schon gut schauen oder zusammenrücken, um zumindest den Kopf in den Schatten rücken zu können.
Der Besucheransturm war wieder einmal enorm. Ob per pedes, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad, der Strom der „Lemminge“ führte in die Grutmecke. Alle Parkplätze waren im Nu belegt. Lange Schlangen an Kasse und Versorgungsständen waren die Folge des großen Besucheraufkommens. Geduld musste hier jeder mitbringen. Die Ehrenamtlichen taten, was sie konnten, um ihre Gäste mit Getränken und Essen zu versorgen. Bis zu 40 Helfer und Helferinnen rackerten vor, während und nach dem Fest, was das Zeug hielt.

Erbseneintopf zum Mittag und „Schweinereien“ vom Grill sorgten für eine gute Basis innerhalb des Körpermittelpunktes, so dass Gerstensaft und Maibowle ausreichend sanft im Magen empfangen werden konnten. Kaum gesättigt, lockte das reichhaltige, verführerisch aussehende Kuchenbuffet. Aber bitte mit Sahne, noch ’nen kleinen Kaffee? Die lange Warteschlange deutete es an: Die Besucher wissen um die Schmackhaftigkeit der mit Liebe gefertigten Kuchen und Torten. Sie wissen, wer zu lange am Tisch sitzen bleibt, wird mit geplünderten Kuchentellern bestraft. Für die heimische Kaffeetafel konnte sich ebenfalls eingedeckt werden. Von 34 gespendeten Torten und Kuchen blieben am Ende nur noch Krümel übrig.
Der von den Frauen mit 470 Meter Flatterband bunt geschmückte Maienkranz wurde Punkt 12 Uhr mittags elektrisch an seiner Metallstange emporgezogen und für alle sichtbar kündigte er den Beginn des Festes an. 1988 erstmalig als Holzbaum mit Muskelkraft aufgestellt, ist der Maibaum seit 2010 aus Metall. Lediglich der Kranz wird nun elektrisch hochgezogen.
Auch an die Kurzweil der Kinder wurde gedacht. Auf dem Spielplatz konnten sie nach Herzenslust toben, mit dem Ball kicken und über dem Lagerfeuer duftendes Stockbrot rösten.
Für die Musik sorgte altbewährt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Karl-Heinz Wiencko. Seinen ersten großen Auftritt hatte der Nachwuchs des Musikzuges. Sieben Kinder, die seit Januar fleißig proben, gaben einige Kostproben ihres bislang erreichten Könnens und heimsten begeisterten Applaus des Publikums ein.
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