Mit neuen Bestzeiten von 12,58 Sekunden über 100 Meter (2023: 12,85) und 25,81 Sekunden über 200 Meter (2023: 26,53) schob sich Hannah Brieden vorerst jeweils auf den ersten Platz der Deutschen Bestenliste in der Altersklasse U18 – und das in ihrem ersten Jahr in dieser Doppelaltersklasse.
Das gleiche Kunststück gelang auch Jenny Pohlmann im Weitsprung der W13. Sie steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Zentimeter auf 4,75 Meter und führt zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nun ebenfalls die Deutsche Bestenliste an. Im Hochsprung musste sie sich diesmal mit 1,41 Meter begnügen, was Platz vier in der Deutschen Bestenliste bedeutet. Bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften im März hatte Jenny erstmals 1,49 Meter überquert. Über 75 Meter blieb sie mit 10,75 Sekunden etwas über ihrer Zeit aus dem Vorjahr.
Gleich drei neue Bestleistungen gab es für Leonie Peters. Sie steigerte sich in ihrem ersten U18-Jahr über 100 Meter um knapp sieben Zehntel auf 14,38 Sekunden (Platz 6), im Weitsprung um mehr als einen halben Meter auf 4,52 Meter und im Kugelstoßen um neun Zentimeter auf 6,88 Meter. Bei den Frauen stellte Jacqueline Kraus mit 14,82 Sekunden über 100 Meter und 4,57 Meter im Weitsprung ebenfalls neue Hausrekorde auf. Mit 7,57 Meter blieb sie im Kugelstoßen knapp vor ihrer Schwester Jennifer Kraus (7,42 Meter), die beim Abschlusstraining am Freitag umgeknickt war und deshalb auf Sprint und Sprung verzichtete.
Im Seniorenbereich war die LG mit drei Aktiven vertreten. Matthias Weindorf blieb über 800 Meter der M45 etwas hinter seinen Erwartungen zurück und kam nach 2:36,35 Minuten ins Ziel. Dirk Maximowitz (M55) konnte sich nach einer schwächeren Hallensaison mit der Sechs-Kilo-Kugel wieder auf 10,44 Meter steigern und zeigte sich damit durchaus zufrieden. Klaus-Peter Niehaus (M65) stieß die Kugel mit 7,53 Meter ebenfalls deutlich weiter als in der Hallensaison. Im Weitsprung (3,61 Meter) und Hochsprung (1,25 Meter) blieb er im oberen Bereich seiner aktuellen Leistungsfähigkeit.
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Auch der LG-Nachwuchs hat über den Winter offensichtlich fleißig trainiert und konnte sich fast durchweg über neue Bestleistungen freuen. In der Altersklasse W10 war die LG gleich dreifach vertreten, traf aber auf starke überregionale Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet und dem Siegerland. Über 50 Meter steigerten Luisa Kriegeskorte (8,68 Sekunden/Platz 5), Charlotte Brefka (8,83 Sekunden/Platz 6) und Jouly Franzen (9,15 Sekunden/Platz 8) allesamt ihre Bestmarken. Auch im Weitsprung lag Luisa mit 3,34 Meter als Fünfte vor Charlotte (3,28 Meter/Platz 7) und Jouly (3,21 Meter/Platz 8). Über 800 Meter verbesserte Jouly sich gegenüber dem Vorjahr um fast genau 15 Sekunden und wurde mit 3:11,37 Minuten Erste. Knapp dahinter kam Charlotte mit 3:16,40 Minuten als Zweite ins Ziel, ebenfalls neun Sekunden schneller als im Vorjahr.
Und auch Mats Emil Wolf konnte sich über drei neue Bestleistungen freuen. Der Neunjährige trat in der M10 an und sprang als Zweiter im Weitsprung mit 3,20 Meter erstmals über drei Meter. Über 50 Meter steigerte er sich als Dritter auf 9,17 Sekunden, und über 800 Meter brachten ihm 3:29,22 Minuten Platz zwei ein.
