HEIMATMUSEUM
Der Frühling kommt mit aller Macht und schon bald ist Ostern. Fragt man die Älteren wie es früher war, so erzählen sie, dass es zu Ostern kaum Geschenke gab, wohl aber Schokolade und gefärbte Eier. „Wir haben unsere Küche auf Ostern dekoriert: mit gestickten Osterdeckchen, einem Osterstrauß und der »Häschenschule« . Wer Lust hat, kann auf die Suche nach versteckten Schokoladeneiern gehen“, wirbt Jana Eilhardt für einen Besuch im Heimatmuseum.
Das Team rund um die Ausstellungsleiterin hat sich mit den alten Färbetechniken beschäftigt und hat mit Blau-, Rot- und Gelbholz und ausgekochten Zwiebelschalen Ostereier gefärbt. „Das war spannend und hat viel Spaß gemacht. Wer die Ergebnisse sehen möchte und erfahren, wie man das macht oder warum überhaupt zu Ostern Eier gefärbt werden, der sollte ins Heimatmuseum kommen“, rät sie.
KAMISHIBAI
Am Dienstag, 1. April und Mittwoch, 2. April jeweils ab 16 Uhr lesen Michaela vom Brocke, unterstützt von Waschbär Willi Wippermann passend zum Thema Ostern „Die Sache mit dem Osterhasen“, von Ursel Scheffler. Im Anschluss wird gemeinsam gebastelt.
Letztmalige Lesereise durch die Ausstellung „Vergessene Schicksale“
Letztmalig liest der Halveraner Autor Markus J. Beyer am Donnerstag, 10. April ab 19 Uhr aus dem Buch „Und am Himmel kein Zeichen – ein Gleichnis für Mutige“. Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen oder sich mit den anderen Teilnehmern bei einem Getränk auszutauschen.
„Viele Besucher haben diese Veranstaltungsreihe inzwischen besucht und waren beeindruckt von der besonderen – ganz intimen – Art sich diesem Thema, der Ausstellung und diesem Buch zu nähern“, freut sich Jana Eilhardt.
SONNTAGSLESUNGEN
Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat unterhalten Bärbel Meyrich und Sandra Jentsch mit Lyrik, Prosa und viel Freude alle, die dem Sonntagsblues entkommen wollen. Die Veranstaltungen starten immer um 15.30 Uhr. In der Pause gibt es ein Tässchen Kaffee.
Sonntag, 13. April – „Von der Lust am Gruseln“
Sandra Jentsch und Bärbel Meyrich lesen Texte aus 200 Jahren europäischer Literatur, von der Schwarzen Romantik bis zum modernen Thriller-Realismus, Es gibt Prosa und Balladen zu hören – Bekanntes und Unbekanntes. Blutrünstige Verbrechensbeschreibungen sind nicht dabei. Die Texte schaffen es zwar durch ihre kunstvolle Sprache, beim Zuhörer einige Schauer auszulösen, aber ein Körnchen Lust wird auch dabei sein.
Sonntag, 27. April – „Die Vermessung der Welt“
Bärbel Meyrich liest Teile des Romans von Daniel Kehlmann. Die Zuhörer begleiten während dieser Lesung Alexander von Humboldt auf seiner Forschungsreise nach Südamerika in den Jahren 1799 bis 1804, und sie werden dabei aufs Beste unterhalten. Über Kehlmann schrieb die New York Times beim Erscheinen der englischen Ausgabe sinngemäß: Was für ein wunderbares Land muss Deutschland sein, wenn dort ein so komplexes und intelligentes Buch einen Dan Brown vom Spitzenplatz der Bestsellerliste verdrängen kann.
SONDERAUSSTELLUNG
Seit dem 30. März läuft im Erdgeschoss die Ausstellung „Unterwegs“ der Berliner Künstlerin Elke Pollack. Männchen, Mädchen, Stühle und Getier mit diesem figurativen Setzkasten bearbeitet die Berliner Malerin Elke Pollack das „Dilemma“ des menschlichen Seins – klug, tiefsinnig, humorvoll und liebenswert – und auf jeden Fall sehenswert.