Meinerzhagen-Hardenberg. Zwei Wochen vor Osten ging es darum, das Osterfeuer zu organisieren. Holz und Schnittgut müssen eingesammelt werden. Die Hardenberger legen Wert auf ihr eigenes Osterfeuer. „Das gab es schon immer“, erinnert sich Lena Schalenbach, die viele Aktivitäten mit initiiert und organisiert. Am Abend des Ostersonntags wird dann gemeinsam gegrillt und gefeiert. Ran müssen zunächst die, die einen Trecker haben, um das Brenngut einzusammeln. Einziges Hindernis bislang: „Es muss erst regnen“, sagt Lena Schalenbach. Bei der anhaltenden Trockenheit wäre das Risiko zu groß.
Zudem ging es um die Besetzung des Dorfkomitees. Hier werden Entscheidungen getroffen, was gemacht werden soll, wie die Abläufe sein sollen. Neben dem kleinen Weihnachtsmarkt, der sich seit einigen Jahren etabliert hat oder dem etwas skurrilen Schützenfest, das auf dem Hof der ehemaligen Schule gefeiert wird, bietet ein Kenner aus dem Dorf auch Weinproben an. „Die Nachfrage ist gut“, freut sich Lena Schalenbach. Zudem ist eigener Trödelmarkt angedacht. Und Einigkeit besteht auch darüber, dass der Glockenturm an der ehemaligen Schule saniert werden muss. Wie? Natürlich ein Eigenleistung.
Einen eigenen Verein oder eine feste Organisation braucht es dazu nicht. Die Hardenberger regeln die Dinge unbürokratisch und unkompliziert. Ob das beim Thema „Hundekot“ auch so klappt, ist noch offen. Die Hinterlassenschaft der Vierbeiner und freilaufende Hunde, sind jedenfalls für einige ein Ärgernis. Das wurde bei dem Treffen am Freitag auch klar.