Im Jahr 2024 wurden im Ennepe-Ruhr-Kreis 458 neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen und damit zum zweiten Mal in Folge ein Anstieg verzeichnet – gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 31 Verträgen. Insgesamt stieg die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bezirk der Handwerkskammer Dortmund um 0,5 Prozent auf 3.664.
Starker Rückgang im Bau- und Außengewerbe
Obwohl der Ausbildungsmarkt insgesamt eine positive Entwicklung verzeichnete, gab es auch Rückgänge in bestimmten Handwerksberufen. Auffällig sind die Rückgänge in den folgenden Berufen: Während im Elektro- und Metallgewerbe die Ausbildungsberufe ‚Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik‘ einen Rückgang von 5,7 Prozent und ‚Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik‘ einen Rückgang von 5,1 Prozent verzeichneten, gab es bei ‚Metallbauer‘ einen Rückgang von 24,4 Prozent und bei ‚Mechatroniker/in für Kältetechnik‘ einen Rückgang von 24,3 Prozent. Im Bau- und Ausbaugewerbe sind die Rückgänge bei den Berufen ‚Maurer‘ mit einem Minus von 29,5 Prozent und ‚Straßenbauer‘ mit einem Minus von 25,6 Prozent besonders deutlich.
Kraftfahrzeugmechatroniker auf Rekordniveau
Ein positiver Trend lässt sich jedoch im Bereich der Kraftfahrzeugmechatroniker erkennen: Mit 676 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen wurde hier ein Anstieg von 6,8 Prozent verzeichnet. Dies stellt einen neuen Rekord dar – so viele Ausbildungsverhältnisse in diesem Beruf wurden seit der Einführung des Berufes im Jahr 2003 noch nie abgeschlossen.
Neben dem Ennepe-Ruhr-Kreis zeigten weitere Städte im Kammerbezirk positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen: In Dortmund stieg die Zahl der Ausbildungsverhältnisse um 3,3 Prozent, in Hamm um 4,1 Prozent und in Herne sogar um 7,9 Prozent. Rückgänge gab es hingegen in den Städten Hagen (-12,2 Prozent), Bochum (-2,5 Prozent) sowie in den Kreisen Unna (-1,7 Prozent) und Soest
(-1,2 Prozent).