„Da können 100 Mann nicht gegen anarbeiten“, erzählt der heimische Tiefbauer. Im Gartenhallenbad macht das Hightech-Gerät gerade ordentlich Tempo. In den vergangenen Tagen hat sich im Inneren viel getan. Wände sind gefallen, Fliesen wurden abgeklopft und auch im Herzstück, dem Becken, geht es sichtbar voran.
Wenn sich der Roboter mit seiner Lampe schier von Geisterhand durch Schutt und Staub in Richtung Duschen bewegt, wirkt es ein bisschen wie eine Mars-Mission. Doch der Roboter macht möglich, was Menschen nicht schaffen: In kürzester Zeit sind Abbruch und Stemmarbeiten erledigt. Das freut natürlich auch Bauingenieurin Simone Groß: „Die Fliesen im flachen Bereich sind jetzt ab. Das war erforderlich, damit das neue Edelstahlbecken dort hineinpasst.“ Der Nichtschwimmerbereich soll später nahezu unverändert bleiben von der Größe und Tiefe. Geplant sind wieder um die 90 Zentimeter Wassertiefe. „Die Absprachen mit dem Beckenbauer laufen. Nachträge werden aktuell weiter bearbeitet“, berichtet die Verwaltungsmitarbeiterin. „Wenn die Fliesen alle raus sind und die Stemmarbeiten erledigt, kann noch einmal ein genaues Aufmaß genommen werden und dann kann der Beckenbau beginnen“, berichtet Simone Groß. Einen genauen Termin für das Becken gibt es noch nicht. „Aber Sommer ist fix“, betonte die Ingenieurin.
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Auch in den Duschen und Umkleiden wird abgebrochen, damit bald alles neu aufgebaut werden kann. Vieles wird dann nicht mehr wiedererkennbar sein. Die Umkleiden werden beispielweise komplett neu gestaltet. „Es wird dann nicht mehr eine Reihe parallel zum Stiefelgang geben. Die Umkleiden werden wie ein U angeordnet“, erklärt Simone Groß. In den Duschen ist die Trennwand zwischen Männern und Frauen gefallen – was natürlich nicht so bleiben wird. „Aktuell sind die Duschen ein großer Raum“, berichtet die Expertin. Auch in diesem Bereich wird viel umgestaltet und komplett neu gemacht.