Im LWL-Museum Zeche Nachtigall fand Ende Mai die zweite Ausgabe des Formats „Coffee & Connect – NetzwerkEN am Nachmittag“ statt. Rund 30 Fachleute aus Tourismus, Stadtmarketing, Kultur, Planung und Verwaltung kamen auf Einladung der EN-Agentur und mit Unterstützung des Ennepe-Ruhr-Kreises zusammen, um sich über Chancen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 auszutauschen.

Im Fokus der Veranstaltung standen die touristischen Potenziale der IGA 2027 für die Region Ennepetal-Ruhr. Nach der Begrüßung durch Katja Kamlage (EN-Agentur) und einem Grußwort von Gerben Bergstra (LWL-Museum) führten Anna Schuth (EN-Agentur) und Ralf Thebrath (Ennepe-Ruhr-Kreis) durch ein vielseitiges Programm mit fachlichen Impulsen und moderierten Gesprächsrunden. Sylvia Weigner von der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, Dr. Achim Schloemer von der Bundesgartenschau-Gesellschaft und Dirk Ruß vom Projektmanagement Städtekooperation Mittleres Ruhrtal boten Einblicke in Planung, Beteiligung und regionale Projektansätze. Bereits im Rahmen der Begrüßung und in den anschließenden Vorträgen wurde deutlich herausgestellt, dass die IGA 2027 durch den Tourismus einen signifikanten wirtschaftlichen Mehrwert für die Region, die Innenstädte sowie die touristischen Attraktionen generieren kann – vorausgesetzt, dieser Impuls werde regional zielgerichtet aufgenommen und nachhaltig genutzt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmenden anschließend zentrale Fragen zur Beteiligung an der IGA – von Veranstaltungsformaten über Zusammenarbeit bis hin zu Erfolgsperspektiven im Jahr 2030. „Die Diskussionen waren lebendig, interdisziplinär und lieferten wertvolle Impulse für die weitere Arbeit“, teilt die Kreisverwaltung am Montag, 16. Juni, mit.

Tourismuspotenziale gemeinsam gestalten

Hintergrund des Formats „Coffee & Connect – NetzwerkEN am Nachmittag“ ist der Wunsch nach einem regelmäßigen, strukturierten und dennoch lockeren Austauschs zur Weiterentwicklung des Tourismus im Ennepe-Ruhr-Kreis. Das Format findet viermal im Jahr statt, dauert jeweils zwei Stunden und kombiniert fachliche Impulse durch externe Referentinnen und Referenten mit einer moderierten Austauschphase in kleinen Gruppen. „Ziel ist es, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Synergien zu nutzen und den Tourismus im Kreis nachhaltig und zukunftsorientiert aufzustellen“, erklärt die Kreisverwaltung: „Die zweite Ausgabe des Formats hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse am gemeinsamen Gestalten ist – und welches Potenzial in der Region steckt.“