Bereits im Februar hatte die Fraktion einen entsprechenden Antrag gestellt. Das erklärte Ziel dahinter: Die Prüfung, ob auf den Dächern aller städtischen Gebäude Photovoltaikanlagen installiert werden können. Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen am Dienstag, 8. April, berieten Politik und Verwaltung über die Angelegenheit.
„Wir sollten uns nicht verzetteln“
Im Tagesbereich, erklärte Fraktionsvorsitzender Matthias Clever, brauche der Werkhof besonders viel Strom. Daher sollen zunächst dort die technischen und baulichen Voraussetzungen geprüft werden – und analog dazu, wie Clever weiter ausführte, dann auch bei allen anderen kommunalen Gebäuden.
Die Verwaltung signalisierte Offenheit. „Wir könnten den Antrag in die diesjährigen Haushaltsgespräche mit einfließen lassen und eine Umsetzung im nächsten Jahr anstreben“, schlug Bürgermeister Michael Brosch vor. Man solle sich jedoch bei der Planung nicht verzetteln: „Bevor wir nie in die Umsetzung kommen, sollten wir ein Mittelmaß finden zwischen dem Entwurf von Konzepten und deren Durchführung.“
Daher schlug Michael Brosch vor, eine Prüfung des Werkhofes noch in diesem Jahr vornehmen zu lassen. Außerdem sollen im Rahmen von ohnehin geplanten Dachsanierungen an kommunalen Gebäuden ebenfalls die technischen und baulichen Voraussetzungen zur Installation von einer Photovoltaik-Anlage geprüft werden. Darüber hinaus wird die Verwaltung eine Liste der bereits überprüften Gebäude vorlegen.
Das Gremium stimmte einstimmig über die Beschlussvorlage ab.