"Wussten Sie schon" - fragt die Verbraucherberatung einer Reihe, in der es um nützliche Tipps zu Gesundheit und Verbraucherthemen geht. Heute geht es - passend zum Advent - um die Weihnachtsbäckerei.
Grund dafür, das goldgelbe Plätzchen die besere Wahl sind, sei das Entstehen von Acrylamid in stärkehaltigen Lebensmitteln, wenn diese zu sehr gebräunt werden. „Untersuchungen zeigen, dass hell gebackenes Gebäck deutlich weniger Acrylamid enthält als stark gebräuntes. Der Schadstoff gilt als potentiell krebserregend, eine unbedenkliche Aufnahmemenge gibt es nicht. Daher sollten bei der Weihnachtsbäckerei Temperaturen von maximal 190 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze beziehungsweise 170 Grad Celsius bei Umluft nicht überschritten werden“, erklärt Ernährungsexpertin Elisabeth van Thiel von der Verbraucherzentrale NRW.
„Auch ein Ei im Plätzchenrezept kann helfen, die Acrylamidbildung zu reduzieren.“ Dagegen kann Hirschhornsalz, ein gängiges Backtriebmittel in Lebkuchen, den Acrylamidgehalt erhöhen. Stattdessen empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, auf Natron oder Backpulver zurückzugreifen. Auch beim Rösten von Mandeln, sei es in Form von Stiften oder Blättchen, kann der Acrylamid-Wert steigen. Wer diese Tipps befolge und das Weihnachtsgebäck im Ofen gut im Auge behalte, sodass es nur leicht golden wird, könne sowohl genussvoll als auch gesundheitlich unbedenklich naschen.
Mehr zu Acrylamid in Lebensmitteln: www.verbraucherzentrale.nrw/node/13879







