Zwei anspruchsvolle Werke der geistlichen Chormusik stehen auf dem Programm: Francis Poulenc: Gloria und Johannes Brahms: Ein Deutsches Requiem. Sie werden am kommenden Sonntag, 16. November, um 17.00 in St. Josef Kierspe, Glockenweg, erklingen!
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Mit seinem Gloria für Sopran, Chor und großes Orchester schuf Poulenc eines der eindrucksvollsten geistlichen Werke des 20. Jahrhunderts. Das Werk entstand 1959/60.Es verbindet festliche Strahlkraft mit tiefer Innerlichkeit.
Das Deutsche Requiem ist, anders als die lateinischen Totenmessen, keine Klage um die Verstorbenen, sondern ein Werk des Trostes für die Lebenden. Es ist ein musikalisches Vermächtnis von außergewöhnlicher seelischer Tiefe. Es spannt sich ein tröstender Bogen über das Requiem mit der Gewissheit der Auferstehung.
Der Chor hat in den fast zwölfmonatigen Proben nicht nur den Notentext gelernt, sondern dem Dirigenten Ben Köster war es ausgesprochen wichtig, dem Chor den musikalischen Ausdruck so zu vermitteln, dass Text und Musik die Zuhörer erreichen können, um Trost und Zuversicht zu spenden.
Unterstützt wird der Chor vom Neuen Bach-Kollegium NRW, einem hervorragenden Klangkörper. 51 Musiker werden den Altarraum füllen, um die Musik zum Klingen zu bringen. Hinzu kommen die beiden hochkarätigen Solisten, die Sopranistin Margarita Vilsone und der Bariton Richard Logiewa Stojanovic. Beide werden ihre ganze musikalische Gestaltungsfähigkeit im Wechsel mit dem Chor aufbieten, um Brahms und Poulencs Werken gerecht zu werden. Es ist das letzte Konzert unter der Leitung von Ben Köster, der jetzt Chordirektor am Landestheater Coburg ist.
Der Vorverkauf für das Konzert läuft sehr gut. Es gibt aber noch Karten an den Vorverkaufsstellen, Café Kaffeeklatsch in Meinerzhagen, Hauptstraße 39 und Reisebüro Holiday&more, Kierspe Springerweg 17, online unter: www.cantamus-kierspe.de und am Sonntag an der Abendkasse. Eintritt: 25 Euro/5 Euro.
Weitere Hintergrundinformationen zum Konzert gibt es hier.





