Die Polizei zeigt Präsenz auf den Weihnachtsmärkten und kontrolliert die Einhaltung des Waffengesetzes. Am vergangenen Freitag mischten sich Polizeibeamtinnen und -beamte bewusst und gut erkennbar unter die Besucher des Lüdenscheider Weihnachtsmarktes. „So haben wir vermutlich die eine oder andere Straftat verhindert“, vermutet Polizeioberkommissarin Christine Wernecke.
Sie und ihre Kollegen führten viele Gespräche mit Besuchern und Geschäftsleuten. Ein Thema sind Taschendiebstähle. Überall dort, wo sich viele Menschen tummeln, greifen Taschendiebe gerne zu. Erkennbare Polizei-Präsenz soll die Gefahr verringern. Die Polizei erinnert deshalb an grundlegende Verhaltensregeln für alle Orte, an denen sich Menschenmassen tummeln: Geldbörsen sollten dicht am Körper aufbewahrt werden – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Wer nur die Geldsumme mitnimmt, die er voraussichtlich braucht, reduziert sein Risiko.
Am Freitag kontrollierten die Polizeibeamtinnen und Beamten auch die Einhaltung der strengeren Regeln des Waffengesetzes für öffentliche Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte. Bei sieben Personen schauten die Einsatzkräfte genauer hin. Doch sie mussten keine Verstöße ahnden. Gegen eine Person lag ein Haftbefehl vor, weil eine Ersatzfreiheitstrafe nicht bezahlt wurde. Die Person zahlte die verhängte Strafe und durfte wieder gehen.