„Nunmehr liegen die Ergebnisse der Beprobungen der Stützen aus dem Gartenhallenbad vor. Glücklicherweise sind die Ergebnisse besser ausgefallen, als zu erwarten war“, erklärte Bauamtsleiterin Natascha Handschack in einer knappen E-Mail. Gemeinsam mit einem Ingenieur und einem Statiker werde nun schnellstmöglich ein Sanierungsplan erarbeitet. Der Bauzeitenplan werde entsprechend überarbeitet beziehungsweise angepasst.
Untersucht wurde der Chloridgehalt in den Stützen. Ist dieser zu hoch ionisiert das Chlorid den Betonstahl. Von außen sei das nicht sichtbar, aber im Inneren löse sich die Baumasse auf. Die Stützen bestünden dann quasi nur noch aus der äußeren Hülse und gefährden die Statik. „Auf diese Stützen muss das neue Dach. Wir mussten einfach erst wissen, was da los ist. Es machte keinen Sinn, so weiter zu machen“, erklärte Bürgermeisterin Birgit Tupat. Insgesamt wurden 80 Bohrmehlproben für die Untersuchung genommen. „Dafür mussten die Stützen erst einmal freigelegt sein“, erläuterte die Bürgermeisterin das Vorgehen.
Die Ergebnisse wurden bereits seit Tagen erwartet. „Wir haben quasi täglich nachgefragt und Druck gemacht. Denn für uns geht es natürlich auch um Kosten und vor allem auch um den Zeitplan. Der kann jetzt natürlich nicht mehr eingehalten werden“, sagte Birgit Tupat.
Wie bereits mehrfach berichtet, wird das Gartenhallenbad derzeit umfangreich saniert. Die Arbeiten werden noch Monate dauern.