In Kooperation mit dem Männerkreis des CVJM Schalksmühle sammelten acht Helfer im Gebiert rund um die Erlöserkirche. ,,Es fällt auf, dass unheimlich viel Müll herumliegt“, erklärte Warninghoff. Besonders in der Nähe von Bushaltestellen finden sich Unmengen an Abfall und Zigarettenkippen. ,,Damit die Leute nicht aufstehen müssen, um zum Mülleimer zu gehen, werfen sie ihre Kippen lieber auf den Boden“ kritisierte Warninghoff.
Die Entsorgung der Zigaretten in der Umwelt hat gravierende Folgen: Ein einziger Zigarettenstummel kann bis zu 40 Liter Wasser verunreinigen. „Ich vergleiche das immer gerne mit einem Glas Wasser, in das ich eine Zigarette hineinwerfe“ erklärt Warninghoff. „Dieses Glas halte ich dann den Leuten hin und frage sie, ob sie das Wasser noch trinken würden“.
Doch nicht nur Zigarettenmüll belastet die Umwelt – auch Plastiktüten und andere Abfälle richten großen Schaden an. „Fische verenden, wenn sie das Plastik aufnehmen, oder sich darin verheddern und auch die Vögel sind betroffen – ein einziges Stück kann tödlich sein“.
Obwohl in Schalksmühle bereits Aschenbecher in den öffentlichen Bereichen aufgestellt wurden und die Stadt regelmäßig gereinigt wird, gibt es weiterhin Menschen, die ihren Müll achtlos in der Natur entsorgen. Aus diesem Grund plant Marianne Warninghoff für das kommende Jahr eine weitere Aktion, um die Menschen auf ihr Verhalten aufmerksam zu machen. Ihr Motto dabei: ,,Den Müll, den ich mitbringe, kann ich auch wieder mitnehmen“.
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