Die Stadtverwaltung schlägt vor, den Zuschuss für die Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werks im nächsten Jahr um 20.000 auf 50.000 Euro zu kürzen. Sie begründet dies mit den aufgrund der Haushaltslage notwendigen Einsparungen. In der Sitzungsvorlage räumt die Verwaltung aber auch ein, dass diese Kürzung erhebliche Auswirkungen hätte. „Nicht nur im Leistungsangebot, sondern auch im Hinblick auf Arbeitsplätze der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie. Denkbar wäre es daher, die Kürzung zu reduzieren, zu verschieben oder zeitlich zu staffeln. Eine entsprechende Vorberatung könnte im Sparworkshop erfolgen“, wird vorgeschlagen.
Die Förderung der Altenhilfe, für die derzeit 10.000 Euro im Haushalt stehen, wurde laut Verwaltung bisher nie abgerufen. Der Betrag soll daher auf 1000 Euro gesenkt werden. Gekürzt werden sollen auch die Zuschüsse für die Seniorenvertretung (von 2000 auf 1500 Euro) und des sonstigen sozialen Engagements (von 5000 auf 1000 Euro).
Die Richtlinie zur Förderung der Ansiedelung von Ärzten in der Stadt Plettenberg soll auf die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu gehört aus finanziellen Gründen eine Kürzung der maximalen Förderhöhe von 50.000 auf 20.000 Euro pro Zuwendungsempfänger sowie eine Ausweitung der Zuwendungsempfänger um Physiotherapeuten, Psychotherapeuten und Hebammen, die jedoch maximal eine Förderung von 10.000 Euro erhalten sollen. Aufgrund der Aufnahme weiterer Berufsgruppen soll der Name der Richtlinie zu „Richtlinie zur Förderung der Ansiedelung von Berufsgruppen im Gesundheitswesen in der Stadt Plettenberg“ angepasst werden.