Die nordrhein-westfälische Landesregierung hilft den vom Starkregen und Hochwasser betroffenen Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 10 Millionen Euro. Die besonders betroffenen Kommunen im Lennetal erhalten von dieser Summe alleine 1,2 Millionen Euro. Den höchsten Betrag erhält Altena mit 500.000 Euro, das deutlich kleinere Nachrodt-Wiblingwerde erhält 450.000 Euro und Werdohl bekommt immerhin noch 250.000 Euro. „Die Höhe der Gelder pro Kommune richtet sich grundsätzlich nach der Bewilligung der kommunalen Wiederaufbaubudgets unter Berücksichtigung der Schadenshöhe pro Einwohner“, heißt es in einer Pressemitteilung des heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schick.
„Die Verwaltungen haben in den letzten zweieinhalb Jahren Umglaubliches geleistet, um die Schäden festzustellen und Gelder für den Wiederaufbau zu beantragen. Außerdem muss bei der Beseitigung der Schäden alles überwacht und koordiniert werden. Das ist auch mit zusätzlichen Personalkosten verbunden“, erklärt Thorsten Schick. Das könnten die finanziell unter Druck stehenden Kommunen im Lennetal nicht alleine stemmen, zumal auch die Begleitung und Beratung von betroffenen Bürgern und Unternehmen zu den Aufgabe zähle.

„Von Anfang an hatte die Bundesregierung klargestellt, dass aus dem Aufbaufonds keine kommunalen Personalbedarfe gezahlt werden dürfen. Insofern freut es mich, dass wir den Kommunen bei herausfordernder Haushaltslage im eigenen Land nun 10 Millionen Euro zur Verfügung stellen können. Die Bescheide werden Anfang 2024 erlassen und nach Bestandskraft direkt ausgezahlt. Antragstellungen sind nicht erforderlich. Damit halten wir an einfachen Verfahren fest“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.