Malereien, Fotografien, Installationen und Videoprojektionen: Die Resonanz auf die achte Ausschreibung für den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr“ bescherte der Jury einiges an Arbeit. In den Postkisten stapelten sich am Ende der Bewerbungsfrist 169 Werke von 79 Künstlerinnen und Künstlern.
„Sie alle haben sich sehr ideenreich, kreativ und auf hohem Niveau mit dem in diesem Jahr vorgegebenen Thema ‚Licht und Schatten‘ auseinandergesetzt“, zogen die Jurymitglieder eine positive Bilanz. Gut vier Stunden waren Christoph Kohl (Institutsleiter und Kurator des Märkischen Museums Witten) als Juryvorsitzender und Sabine Kelm-Schmidt (stellvertretende Landrätin) sowie die fachkundigen Jurymitglieder Dagmar Dörken Vogt, Rosi Wolf-Laberenz und Klaus Krägeloh mit den Bewerbungen beschäftigt, nahmen die Unterlagen sowie Fotos und Videos unter die Lupe.
Ausstellung im Stadtmuseum Hattingen
Am Ende einigten sich die Fachleute auf die 20 Künstlerinnen und Künstler, deren Werke vom 8. Dezember bis Ende Januar 2026 im Stadtmuseum Hattingen, Marktplatz 1-3, zu sehen sein werden.
Die ausgewählten Kunstschaffenden sind Dogan Caner (Twombols), Petra Füth und Gabriele von Scheidt aus Hattingen, Claudia Cardinal und Thomas Koch aus Sprockhövel, Christiane Heller aus Gevelsberg, Bernd Gichtbrock, Rolf Klaer, Peter Hoffmann und Harald Rosenberg aus Witten, Jürgen Mühl aus Herdecke, Gabriele Reckert aus Schwelm sowie Ida Andrae / Hülya Özkan (Dortmund/Herdecke/Witten), Christian Behre (Düsseldorf/Hattingen), Marc Bühren (Dortmund/Gevelsberg), Mats Marten Flottmann (Dortmund/Herdecke), Rainer Garbe (Hamburg/Schwelm), Elsa Kullmann (Recklinghausen/Schwelm), Moritz Maas (Berlin/Witten) und Mario Moths (Marl/Witten).
Preisverleihung zur Vernissage
Sie alle können sich damit Hoffnungen auf den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr 2025“ machen: „Es wird drei gleichberechtigte Prämierte geben. Wer dies sein wird und wer die damit jeweils verbundenen 1500 Euro erhält, das wird im Rahmen einer Vernissage am Freitag, 5. Dezember, im Stadtmuseum Hattingen bekannt gegeben“, erläutert Claudia Breitenborn von der Kreisverwaltung.
Der Kunstpreis wird seit 2011 alle zwei Jahre vergeben. Die bisherigen Themen lauteten „Zusammenhalt“, „Wassergleich“, „Arbeitswelten und Natur“, „Freiheit“, „Heimat/Verortung“, „Zwischen Nähe und Distanz“ und „Liebe deine Welt“. An diesen Ausschreibungen haben sich gut 660 Künstlerinnen und Künstler mit mehr als 1600 Werken beteiligt.