Bereits letztes Jahr schaffte es das kleine Ferik-Festival auf die Nominierungsliste. Konnten sie sich 2023 noch nicht bis in die Award-Show durchsetzen, so haben sich die „Ferik-Jungs“, wie sich die Organisatoren selbst nennen, dieses Jahr vorgenommen einen Schritt weiterzukommen und am 15. Januar 2025 auf eine Auszeichnung hoffen zu können.
„Kommen aus dem Grinsen nicht mehr raus“
„Wenn die Bestätigung kommt, dass man es auf die Long List eines so renommierten Awards geschafft hat, kommt man aus dem Grinsen erstmal nicht mehr raus“, erzählt Maximilian Zeibig, einer der Mitorganisatoren des Feriks und fügt an: „Den Award wirklich in die Region zu holen, wäre für uns ein Ritterschlag“, sagt er angesichts der Liste vormaliger Sieger wie dem Hurricane-Festival, Wacken oder Tomorrowland. „Selbst es nur unter die Besten der Besten zu schaffen, an der Award-Show teilnehmen zu können und am Ende doch leer auszugehen würde uns schon reichen, um die nächsten Wochen mit stolzer Brust durch die Stadt zu laufen.“
Abstimmen bis 20. November
Der Award ist dabei in zwei Phasen aufgebaut. Mit der Nominierung für die sogenannte Long List können Festivals Stimmen sammeln. Nach dem öffentlichen Voting werden dann die Festivals mit den meisten Stimmen auf die Short List genommen und haben es damit zur Award-Show geschafft, um dort dann von einer Fachjury ausgezeichnet zu werden. Beim öffentlichen Voting kann jeder auf der Seite des European Festival Awards noch bis Mittwoch, 20. November, abstimmen.
Hier geht´s per Direktlink zum Public Voting.
Dankbar für Unterstützung
„Wir glauben, die erneute Nominierung spiegelt wider, dass hier in unserer Region langsam etwas Großes entsteht“, so Zeibig. „Das liegt aber explizit nicht nur an uns, sondern auch daran, dass so viele Menschen uns unterstützen und es überhaupt möglich machen, eines der besten kleinen Festivals in ganz Europa in Ennepetal stattfinden zu lassen.“ Das beginne bei den städtischen Angestellten, die dem Ferik-Team Jahr für Jahr dabei helfen, die Veranstaltung „überhaupt legal hinzubekommen“, gehe über jeden Einzelnen, der ihnen freiwillig während der Veranstaltungstage aushelfe, bis hin zu den Sponsoren. „Jeder, der sich irgendwo in dieser Aufzählung oder dazwischen wiederfindet, ist genauso nominiert, wie wir das sind“, sagt Zeibig.
Nun müssten die Leute an ihre Smartphones und Rechner und dem Ferik-Festival tausende Stimmen schenken: „Wir wollen alle ins goldene Buch der Stadt“, lacht Zeibig.
2025 bereits in Planung
Auch im nächsten Jahr will das Ferik-Festival wieder im Klutertbad stattfinden. Die Gespräche mit der Stadt Ennepetal hierzu haben bereits begonnen und ein konkretes Datum will das Team schnellstmöglich ankündigen. Die Organisatoren hoffen, 2025 nochmals eine kleine Schüppe drauflegen zu können, wollen das Ganze aber behutsam angehen: „Mit jedem Jahr, das das Festival wächst, wachsen natürlich auch die Herausforderungen. Wir versuchen auch hier realistisch zu sein und uns nicht maßlos zu überheben“, sagt Maximilian Zeibig. Weil niemand etwas davon habe, wenn das Ferik zwar doppelt so viele Besucher zählt, sich für die Gäste aber das organisatorische Drumherum verschlechtere.