„Bei uns ist heute wieder alles gelb“, stellte Bürgermeister Uwe Schmalenbach fest. Er schickte die fast 60 Kinder aus den 3. Klassen der Grundschule am heutigen Donnerstagmorgen auf ihre Entdeckungstour in Unternehmen, Geschäfte und Einrichtungen in Herscheid. „Ihr dürft heute Orte erkunden, wo ihr sonst nicht hinkommt. Ganz wichtig ist: Stellt Fragen, was machen die Erwachsenen?“, gab Schmalenbach den Stöberkindern mit auf ihren Weg. „Dass so viele Betriebe Jahr für Jahr teilnehmen und sich Zeit für unsere Grundschüler nehmen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, betonte Schmalenbach.

Rund 40 Betriebe, Geschäfte und Einrichtungen beteiligten sich in diesem Jahr am Stöbertag, von Handwerksbetrieben über soziale Einrichtungen bis hin zu technischen und kreativen Berufen. Sie ließen die Kinder hinter ihre Kulissen blicken. Dazu gehörten u. a. der Landgasthof Schürmann, der Dorfladen in Hüinghausen, die Kitas in der Ebbegemeinde und das Fitnessstudio Feelgood. Für einige Grundschüler ging es mit dem Ranger hinauf zur Nordhelle. Traditionell sehr begehrt war wieder die Stöberstelle Eiscafé Fattorel.
Für viele der Kinder ist der Stöbertag eine erste Orientierung in der Berufswelt – oft auch der erste kleine Schritt auf dem Weg zum späteren Traumberuf. „Ich würde gerne in den Kindergarten, denn ich liebe kleine Kinder“, sagte eine Schülerin vor der Zuteilung begeistert. Genau solche Erfahrungen machen den Stöbertag zu einem besonderen Ereignis.

Gestöbert wurde in zwei Schichten am Vormittag und am Nachmittag. Dreh- und Angelpunkt war das Jugendzentrum, wo die Stöberkinder erfuhren, welche Berufe sie in kleinen Gruppen kennenlernen, und gemeinsam die Mittagspause verbrachten.
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