Auch am Donnerstagnachmittag, 15. Juni, konnten die Kräfte vom Löschzug 1 in der „Windfuhr“ selbst wenig ausrichten, ohne die Drehleiter der Meinerzhagener Wehr war das Tier nicht einzufangen.
Für schwache Nerven war die Lage des Stubentigers diesmal allerdings nichts. Der hatte sich nämlich ein warmes Plätzen unter der Schornsteinabdeckung gesucht. Die völlig aufgelöste Besitzerin des Tieres hatte große Sorge, es könnte in den Kaminschatz rutschen.
Das hätte die Rettung dramatisch schwieriger gemacht. Als der Feuerwehrmann den Korb der Drehleiter in Position gebracht hatte, sprang der Kater auf den Dachfirst. Eigentlich gut – bis er plötzlich eine Kehrtwende machte und am anderen Ende des Daches landete. Mit dem Hinterteil bereits über der Kante hängend.
Doch der Feuerwehrmann blieb ruhig und gelassen, positionierte seinen Korb neu und konnte den Ausreißer packen – zur großen Erleichterung aller Anwesenden. Die eigentliche Rettung dauerte nur wenige Minuten.
An diesen schnellen Erfolg hat angesichts der sich anbahnenden Komplikationen nicht jeder geglaubt. Die Besitzerin war am Ende überglücklich, wird sich aber nun überlegen müssen, wie sich solche Aktionen in Zukunft vermeiden lassen.
Fotostrecke:








