KuK-Lesungen oder die neu belebten „Literaturtage“, die kleine Buchhandlung ist eine große Adresse. In der Meinerzhagener Fußgängerzone geben sich prominente Autoren fast die Klinke in die Hand. Am Samstag, 14. Dezember, schob Peter Prange hier eine Signierstunde ein.
Mehr als 40 Besucher nutzen die Gelegenheit am Mittag, um den Autor kennen zu lernen, mit ihm zu plaudern. Darunter auch etliche Bekannte aus seiner Heimatstadt Altena. Erinnerungen an alte Zeiten wurden ausgetauscht.
„Ich bin über Facebook mit Prange in Kontakt. Er hat gepostet, dass er Pakete mit signierten Exemplaren für Buchhandlungen packt. Bei telefonischer Nachfrage hat er mir angeboten, auf einer Fahrt zu einer Benefizaktion in Gelsenkirchen eine Zwischenstation für eine Signierstunde in Meinerzhagen einzulegen“, erzählt Wolfgang Schmitz wie es zu der kurzfristigen Aktion kam.

Die Besucher erlebten ein freundlichen, unprätentiösen Autor. Prange bedauert die Kürzungen in den Kulturetats in vielen Regionen, die selbst vor einer so traditionsreichen Universitätsstadt wie Tübingen nicht halt machten. „Ihm ist sehr daran gelegen, Buchhandlungen besonders in der Provinz als kulturelle Begegnungsstätte zu unterstützen, weshalb er auch auf ein Honorar großzügig verzichtet hat.“, freut sich Wolfgang Schmitz über die prominente Unterstützung für die lokale Kulturszene.
Ein Wiedersehen mit dem Autor, der zuletzt am 14. Dezember 2021 mit einer Lesung aus seinem Roman „Der Traumpalast“ in der Aula des Evangelischen Gymnasiums in Meinerzhagen zu Gast war, gibt es am 3. März. In der Stadthalle liest Prange dann aus seinem Buch „Herrliche Zeiten – Die Himmelsstürmer“.