Rund 20 Akteure haben ein rund zweieinhalbstündiges Programm aus Tänzen, Sketchen und Reden auf der Bühne im Gemeindehaus präsentiert.
So startete die Show mit einer Tanzeinlage der Gruppe „six packs“ zu dem Song „Dorflove“. Dabei präsentierten sich die Damen mit eigens angefertigten T-Shirts mit aufgedrucktem Engelbert-Strauss-Logo. Zur Lyrics gab es einstudierte Choreographien. Immer wieder hieß es: „Falls du fragst, ich bin ein Kind vom Dorf, Großstadt-Affen raffen nicht Dorflove, Gucci, Prada, Rolex, ist doch komplett raus, Die Kids vom Dorf tragen Engelbert Strauss“. Im Verlauf des Abends sollten die Gäste auch noch eine Vorstellung zum Song „Delfin“ sehen. Der Künstler „Honk!“ schien es der Gruppe angetan zu haben.
Auch die Tanzgruppe „Dynamo Tresen“ präsentierte sich mit einer tänzerischen Einlage. Bestehend aus Sina Taake, Niels Kind, Sonja Berges und Laura Berner bilden sie die jüngere Fraktion der Aktiven beim Gemeindekarneval dar.
Doch auch zwei jüngere „Nachwuchsschauspieler“, die ebenfalls aktiv bei den Pfadfindern sind, spielten drei Sketche. So handelte diese beispielsweise von einer Examensprüfung bei der die gestellten Fragen absichtlich falsch oder unvollständig beantwortet wurden.
Einen Höhepunkt war die Tanzgruppe Spark Dancer’s aus Kreuzberg, die in gewohnter Manier ihr Programm vorstellte. Nach dem Auftritt ging es für sie zurück nach Kreuzberg. „Ich glaube die Mädels bestätigen mir, dass wir von hier quasi rausgetragen werden […] und müssen in Kreuzberg erstmal dafür sorgen, dass [diese Stimmung] dort ankommt“, sagt die Gruppenleiterin Alex Jesinghaus.
Seine Premiere feierte Stefan Wüller mit seinem Auftritt als „fieser Möpp“, der den kölschen Akzent perfekt beherrschte und in humoristischer Weise von einer Urlaubsreise mit „Ausreißern“ berichtete.
Den Abschluss des Abends machten die „Männer“. Sie tanzten zum Song „Suchst du den Mann?“ und erklärten im Anschluss, wie sie sich die verschiedenenen Schritte merken konnten. Wüller zeigte zur Demonstration die „Tulpe“.
Seinen Abschied verkündete Marc Bröker, der seit 23 Jahren für die Musik und das Entertainment in den Pausen und nach der Vorstellung verantwortlich zeichnete. Dabei erklärte er, dass er eigentlich bereits seit vier Jahren seine Tätigkeit als Entertainer beendet hatte und nur für den Karneval im Pfarrer-Neunzig-Haus wieder aktiv wurde. „Ich mache es kurz und schmerzlos: Ihr seht mich jetzt, hier, heute leider zum letzten Mal“.
Bei kölschen Liedern und Partymusik von Bröker nahm die Party ihren Lauf und so war auch noch spät in der Nacht ausgelassene Stimmung im Gemeindehaus.
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