Iserlohn. Die Eishockey-Fans in Iserlohn und Hemer – zumindest die älteren unter ihnen – trauern um Igor Kalavsky. Der ehemalige Spieler des EC Deilinghofen ist jetzt im Alter von 72 Jahren verstorben. Kalavsky schnürte zum ersten Mal in der Saison 1972/1073 seine Schlittschuhe für den damaligen EC Deilinghofen. Mit dem stürmte er in die zweite Bundesliga und spielte bis 1976 im Trikot der Iserlohner Kufencracks. Es folgte ein Wechsel zum EHC Westfalen Dortmund. Dem Oberligateam blieb Igor Kalavsky bis 1980 treu.
Wechsel nach Unna
Seine nächste sportliche Station war der Königsborner EV, der spätere EHC Unna. Diesem Verein blieb der Stürmer bis nach der Saison mit Einsätzen in der Oberliga sowie zwischenzeitlich in der Regionalliga bis 1990 verbunden. In Unna war der Hemeraner vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert worden.
Als „Eishockey-Gott“ gefeiert
In Unna war der Spieler mit der Rückennummer 16 von den Fans als „Eishockey-Gott“ gefeiert worden. Igor Kalavsky trug sowohl für den Königsborner EV als auch für den EHC Unna das „C“ für den Kapitän auf dem Trikot. Den 80er Jahren gehörte der Hemeraner zweifelsfrei zu den Mitbegründern des Eishockeysports in der Nachbarstadt Unna.
2021 Besuch im Eishockey-Museum „Puck“
Besonders gefreut hat sich Igor Kalavsky über die Gründung des Eishockey-Museums „Puck“ am Sauerlandpark in Hemer sowie über das Eishockey-Denkmal in Hemer-Deilinghofen. Trotz der dort schon angeschlagenen Gesundheit besuchte der 72-Jährige noch im November 2021 das Museum.