Im März und April wurden ca. 300 meist sowjetische zivile Zwangsarbeiter, aber auch niederländische und jüdische Häftlinge im Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel und auf Hühnersiepen von der deutschen Geheimen Staatspolizei exekutiert. Im April brachten alliierte Truppen ca. 1000 schwerkranke sowjetische Kriegsgefangene der 6. Armee aus dem Stalag VI in Hemer zur besseren Versorgung in die Kaserne Baukloh, wo 234 von ihnen starben. Am Ende stand die Mahnung, nie wieder Osteuropäer „Untermenschen“, Juden „Volksverräter“ und Menschen mit Behinderungen „Ballastexistenzen“ zu nennen.
Nachdenkliche Lieder von Tlako Mokgadi beeindruckten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen. Zum Schluss konnten sie noch zum Friedensdenkmal Baukloh neben der Turnhalle der FCSL gehen oder sich die neue Ausstellung über das Kriegsende in Lüdenscheid ansehen, die am Montag, 12. Mai, um 18.00 Uhr im Rathaus eröffnet wird.
