Der jetzige Bufdi, wie diese jungen Menschen liebevoll genannt werden, wird das Jugendzentrum „Kierspe-relaX“ im August verlassen und Susanne Sattler, die Leiterin der Einrichtung, hofft auf einen nahtlosen Übergang mit einem neuen Helfer.
„Die Bufdis werden bei uns in der Umlagenpflege, bei kleineren Reparaturen, für Einkauftätigen und Botengänge eingesetzt“, erzählt Susanne Sattler. „Aber natürlich helfen sie uns auch als Gesprächs- und Spielpartner im offenen Bereich der Jugendarbeit. Gerade männliche Bufdis sind bei den Jugendlichen in diesem Bereich sehr begehrt“, weiß sie aus Erfahrung.
Während der einjährigen, bezahlten Tätigkeit im Jugendzentrum besuchen die Bufdis auch fünf einwöchige Schulungen in Wetzlar, die verschiedene Schwerpunkte, wie Gruppenleitung, Rechtsfragen, politische Bildung oder Kompetenzen vermitteln sollen. „Die Anfahrt zu diesen Seminaren müssen die jungen Leute selber organisieren, aber die Kosten dafür werden selbstverständlich erstattet“, erklärt Susanne Sattler.
Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich vor allem an junge Männer und Frauen, die nach ihrem Schulabschluss ein Jahr Wartezeit für eine weiterführende Schule oder den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums überbrücken müssen. „Das ist eine sinnvolle Möglichkeit, so einen Zeitraum zu gestalten“, ist sich die Leiterin des Jugendzentrums sicher. Weitere Informationen zum Ablauf eines Bundesfreiwilligendienstes gibt es bei Ute Kemper von der Stadt Kierspe.