Um das Unfallrisiko zu minimieren, macht die Polizei alle Autofahrer noch einmal auf die größten Risiken aufmerksam. So sei kein Anruf und keine Nachricht auf dem Handy es wert, dafür das eigene und das Leben anderer zu gefährden. Es ist eine Ablenkung, die das Unfallrisiko erheblich beeinträchtigt und deshalb soll die Nutzung des Telefons auf Fahrtpausen beschränkt bleiben.
Nach wie vor werden nicht alle Kinder im Auto richtig gesichert. Auch wenn auf einer langen Fahrt in den Urlaub das Sitzen auf der Rückbank langweilig wird: Abschnallen ist keine Alternative. Tatsächlich sind nur ein Drittel aller Kinder im Auto richtig gesichert. Diese Sicherung liegt in der Verantwortung der Eltern beziehungsweise des Fahrzeugführers. Die Polizei weist eindrücklich darauf hin: Es gibt keine Alternative zum Kindersitz!
Auch die Sicherung der Ladung, egal ob im Wohnwagen, auf dem Dach oder auf dem Anhänger ist mehr als eine Pflicht. Gerade wenn Kofferraum und Fahrgastzelle keine Trennung haben, können beim Bremsen herumfliegende Gepäckstücke schwere Verletzungen verursachen.
Einmal unterwegs bittet die Polizei auf den richtigen Abstand zum Vordermann zu achten. Abstandsunterschreitungen sind, neben zu hoher Geschwindigkeit und Fehlern beim Fahrstreifenwechsel, wesentliche Ursachen von Unfällen auf Autobahnen.
Wer sicher ans Ziel kommen will, sollte ausgeruht losfahren, rät die Polizei weiter. Studien haben ergeben, dass eine Stunde weniger Schlaf das Risiko für einen Verkehrsunfall um das 1,3-fache erhöht. Zwei Stunden zu wenig Schlaf verdoppeln das Unfallrisiko sogar. Müdigkeit am Steuer sei, so die Polizei, ein weit unterschätztes Unfallrisiko im Straßenverkehr.
Und kommt es auf der Autobahn dann doch einmal zu einem Unfall, bittet die Polizei: Seien Sie Vorbild und machen Sie den Weg für die Rettungskräfte frei, denn Rettungsgassen retten Leben. Hier kann jede Sekunde zählen.
Mit diesen Hinweisen wünscht die Polizei allzeit gute Fahrt!