Neu in den Vorstand gewählt wurde Jason Ehrlich, der künftig die Öffentlichkeitsarbeit der Partei übernehmen wird. Ergänzt wird das Team durch die Beisitzer Ute Schmidt, Margrit Schade und Dietmar Fernholz.
In seinem Rechenschaftsbericht zog Ersching eine positive Bilanz der politischen Arbeit des Lüdenscheider Stadtverbandes. Auch die Turbulenzen rund um die Neugründung des BSW (Bundesverband Sozialistische Linke) hätten die Arbeit vor Ort nicht negativ beeinflusst. Zwar gab es einige Austritte, doch insgesamt konnten auch neue Mitglieder gewonnen werden – allein in den letzten drei Monaten traten sieben junge Menschen der Partei bei. Besonders erfreulich: Zwei dieser neuen Mitglieder wurden bereits als Delegierte zur Landeskonferenz entsandt.
Ersching nahm sich auch Zeit, auf die vielfältigen Veranstaltungen des Stadtverbandes im „LiZ“ zurückzublicken. Fester Bestandteil der politischen Arbeit seien regelmäßig stattfindende Formate wie „Links trifft sich“ und das monatliche Bürgerfrühstück. Bei diesen Veranstaltungen konnten Mitglieder und Interessierte stets mit renommierten Referent ins Gespräch kommen. So gab es etwa spannende Diskussionen mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias W. Birkwald zum Thema Rentenpolitik, mit der Landessprecherin Kathrin Vogler über Krieg und Frieden sowie mit dem ver.di-Sekretär Nils Böhlke über Tarifauseinandersetzungen im Einzelhandel.
Im Anschluss an die Rechenschaftsberichte stand die Berichterstattung und Diskussion über den Bundes- und Landesparteitag auf der Tagesordnung. Besonders hervorzuheben sind dabei zwei Anträge, die Ersching selbst maßgeblich auf den Weg gebracht hatte: „Verkehrswende jetzt – Konversion in der Automobilindustrie – Arbeitsplätze sichern!“ sowie „Butter statt Kanonen“. Beide Anträge wurden von den Delegierten des Parteitags angenommen.