Den ganzen Sommer über hat sie musiziert, gesungen und die anderen Tiere unterhalten. Als es jedoch Winter wird, stellt die Grille fest, dass sie versäumt hat, Vorräte anzulegen. Anstatt ihr zu helfen, lachen die anderen Tiere sie aus – und stellen sie damit vor ein ernstes Problem.
Am Samstag, 18. November, zeigte das Metropol Theater den beliebten Klassiker „Die Grille und die Hafermaus“ – und lockte damit zahlreiche Familien in die Aula des Halveraner Anne-Frank-Gymnasiums.

Die Geschichte handelt vor allem von Freundschaft: Nachdem sie den ganzen Sommer über die anderen Tiere des Waldes mit ihrer Musik unterhalten hat, bekommt die Grille im Herbst eine Abfuhr nach der anderen. Niemand ist bereit, ihr zu helfen oder sie bei sich wohnen zu lassen.
Im Gegenteil – manch einer hat sogar noch ungefragte Ratschläge für sie auf Lager. „Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehen was übrig bleibt“, weiß beispielsweise die Ameise.
Einzige, rühmliche Ausnahme ist die Hafermaus. Sie findet die Grille eines Abends in der Kälte, lediglich notdürftig zugedeckt mit einem Blatt. Und sie bietet ihr kurzentschlossen Hilfe an, obwohl sie selbst kaum Vorräte angelegt hat. Aber: „Was für einen zu wenig ist, wird dann auch für zwei nicht reichen.“
Und so sparen, singen und musizieren sich die Grille und die Hafermaus durch die kalte Jahreszeit – geteilte Vorräte und Kuscheldecken inklusive.
Um am Ende den Wert ihrer Freundschaft festzustellen: „Am wichtigsten ist, dass wir uns haben.“

Die beiden Darstellerinnen schafften es in der knapp einstündigen Aufführung sowohl Kinder als auch Erwachsene bestens zu unterhalten und mitzunehmen. Am Ende hatten die Kinder dann noch die Gelegenheit, sich eine Autogrammkarte bei den Schauspielerinnen abzuholen.

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