Anleitungen und Tipps gab die iranische Künstlerin Maryam Mollaei. Als erster Studiengegenstand diente eine der größten und ältesten Hallenkirchen im Sauerland – die Christuskirche. Als imposante Vorlage wurde sie von interessierten Menschen aus Deutschland, dem Iran, der Ukraine, Afghanistan, der Türkei, Polen und Syrien künstlerisch interpretiert. Mit Eifer und viel Spaß entstanden so viele verschiedene künstlerische Ansätze. Techniken wurden ausprobiert, jeder so wie er mochte und konnte.
Projekt Ortswechsel führt Menschen zusammen
Das Projekt Ortswechsel solle zeigen, erklärt Gudula Mueller-Töwe, wie Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen können und so das kulturelle Leben in Plettenberg bereichern. In verschiedensten Formen kann dargelegt werden, was Menschen dazu treibt und trieb, ihre Heimat zu verlassen, sei es wegen der Liebe, der Arbeit, aus Flucht vor Krieg und Verfolgung. Was macht den Unterschied zwischen neuer und alter Heimat aus? Lassen sich schöne Aspekte finden? Wie wird die Sehnsucht nach der alten Heimat verarbeitet?
An diesem Tag führte etwa die Beschäftigung mit der Christuskirche zu Begegnungen von Alteingesessenen und Neuzuwanderern. Freude wird in den Bildern ausgedrückt.
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Ende August ist eine kleine Vernissage im Sozialzentrum Allerlei geplant. Gezeigt werden sollen Fotos zum Thema Ortswechsel, ein Vergleich zwischen alter und neuer Heimat.
Unterstützung beim Gesamtkonzept der Ausstellung erhält Gudula Mueller-Töwe von der Künstlerin Johanna Winkelgrund.
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