Kierspe hat schon einen, Halver könnte nachziehen. Die CDU-Fraktion der – passend in diesem Zusammenhang – „Stadt im Grünen“ könnte sich einen Hochzeitswald für die Kommune vorstellen. Daher beantragt Vorsitzender Marvin Schüle nun im Namen seiner Fraktion bei Bürgermeister Michael Brosch die Errichtung eines Heiratswäldchens für Halver zu prüfen.
Als Begründung gibt die CDU in ihrem Antrag an, dass das Pflanzen eines Baumes nicht nur eine schöne Tradition sei, sondern den Umwelt- und Naturschutz unterstütze. „Die Idee des Hochzeitswaldes wird in Deutschland immer bekannter. Nicht nur frisch verheiratete Ehepaare, sondern auch Täuflinge, Jubilare und Geburtstagskinder pflanzen mittlerweile einen Baum im Hochzeitswald“, so die CDU in ihrem Antrag an den Bürgermeister.
Weiter schließt Schüle ein Zitat der Kreisstadt Tauberbischofsheim an: „In der heutigen Zeit ist der Erhalt von Wäldern zur Sicherung unserer Zukunft und der unserer Kinder wichtiger denn je. Wald schützt den Boden, sorgt für die Reinheit unseres Trinkwassers und bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sowie Erholungsraum für uns.“
Eine genaue Vorstellung, wo das Heiratswäldchen in Halver errichtet werden könnte, hat die CDU bislang nicht. Ein „möglichst stadtnaher Standort“ sei „wünschenswert“. Die CDU hofft, dass der Antrag es schon in der ersten Sitzungsperiode nach der Sommerpause auf die politische Tagesordnung schafft.