Organisiert wird das Event von Markus Murfuni, der nach der laufenden Saison seinen Posten als Cheftrainer des HC abgibt und sich künftig in der Vorstandsarbeit engagieren wird. „Hier hat für mich als C-Jugendlicher alles begonnen, und hier schließt sich der Kreis. Das ist ein wunderbarer Abschluss“, so der 48-Jährige, für den das Spiel auch ein persönlicher Abschied von der Seitenlinie sein wird.
Im Mittelpunkt des Abends steht aber nicht nur der Sport, sondern vor allem das soziale Engagement. Der komplette Erlös wird gespendet – unter anderem an die „Oberbergische Kinderheimat“, eine Familie in Not aus Kiel sowie das soziale Projekt „Hätz aber schief“ des Männerchors „Laut aber schief“, der das Rahmenprogramm mitgestalten wird.

Auf dem Feld stehen sich zwei hochkarätig besetzte Teams gegenüber: Die Handball-Allstars – angeführt von Trainerlegende Heiner Brand und den Weltmeistern Christian „Blacky“ Schwarzer und Markus Baur – treffen auf eine bunt gemischte Auswahl des HC Gelpe/Strombach. Dieses Team besteht nicht nur aus Regionalliga- und Jugendspielern, sondern auch aus bekannten Gesichtern: Mit Julian Mayer, Kai Lüsebrink, Julius Walch und Alexandre Brüning laufen gleich vier ehemalige Spieler der Dragons wieder auf.
Die Liste der Allstars liest sich wie ein „Who is Who“ des deutschen Handballs: Neben Brand, Schwarzer und Baur sind unter anderem Torhüterikone Henning Fritz, die früheren Nationalspieler Klaus-Dieter Petersen und Steffen Weber sowie Ex-VfL-Spieler Florian von Gruchalla dabei. Auch an der Seitenlinie bleibt es prominent – mit Sead Hasanefendic und Michael Biegler stehen weitere namhafte Trainer auf der Bank.

Für Heiner Brand ist das Spiel eine Heimkehr mit nostalgischem Flair: „Das Tempo ist nicht mehr das höchste, aber im Positionsspiel zeigen wir, dass wir’s noch können“, sagt er augenzwinkernd. Das Ziel ist klar: eine volle Halle, ein spannendes Spiel und möglichst viele Spenden.

Tickets kosten 10 Euro und sind im Vorverkauf bei mehreren Gummersbacher Partnern erhältlich. Kinder unter fünf Jahren haben freien Eintritt. Und wer möchte, kann für die Kleinsten trotzdem ein Ticket erwerben – „denn jeder Euro hilft“, betont Murfuni.
