Als Übungsplatz hatte sich Brandoberinspektor Tobias Grothe den Steinbruch der Holcim Kies und Splitt GmbH zwischen Plettenberg und Werdohl ausgeguckt. Der Steinbruch liegt noch auf Plettenberger Stadtgebiet und bietet durch seine Weitläufigkeit und die ständige Veränderung eine interessante Grundlage für eine Übung. Um die Übungsziele Kommunikation, Orientierung und Wasserversorgung bestmöglich beüben zu können, wurden insgesamt drei Einsatzstellen auf dem Gelände verteilt.
Wie in der Realität traf zunächst die Löschgruppe Selscheid ein. Diese wurde zur Brandbekämpfung an einer Tankstelle eingesetzt. Da hier zunächst noch keine gesicherte Wasserversorgung vorhanden war, konzentrierten sich die Kräfte auf eine Riegelstellung, um die Brandausbreitung zu verhindern.
Zeitversetzt trafen nacheinander die Löschgruppen Ohle und Eiringhausen ein. Die Löschgruppe Ohle musste einen Kleinbrand an einem Bagger bekämpfen und eine zwischen Findlingen eingeklemmte Person retten. Hier setzen die Kameraden aus Ohle sämtliches Material des Rüstwagens ein. Die Steine wurden zum Teil mit den Rettungszylindern bewegt und mit Unterbaumaterial gesichert bis die Person befreit werden konnte.
An der dritten Einsatzstelle beschäftigte ein Brand von zwei Muldenkippern die Löschgruppe Eiringhausen. Um die Einsatzstellen der Löschgruppen Selscheid und Eiringhausen mit Wasser zu versorgen, richtete ein Teil der Löschgruppe Eiringhausen eine Wasserentnahmestelle am Solmbecker Bach ein. Von dort musste eine ca. 700 Meter lange Leitung auch über die Kreisstraße verlegt werden.
Nach etwas mehr als zwei Stunden waren alle Einsatzstellen abgearbeitet. Im Rahmen der Übungsnachbesprechung am Gerätehaus Selscheid konnte Stadtbrandinspektor Markus Bauckhage noch zwei Kameraden befördern. Thomas Neufeldt wurde zum Feuerwehrmann und Dennis Grothe zum Brandinspektor befördert.
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