Vom 3. bis 5. August veranstalten die SGSH DRAGONS ein so genanntes Handball-Camp für ca. 8- bis 16-Jährige. Bereits am Donnerstag (4. August) um 10 Uhr standen 24 motivierte Kinder und Jugendliche in den Startlöchern, darunter auch der 10-jährige Léonce, der zum zweiten Mal am Camp teilnimmt. Ihm gefalle vor allem die abwechslungsreichen Spiele wie etwa „Zahlen-Handball“ und das Teamwork mit seinen Freunden – auch erfreue er sich über das „leckere Mittagessen“. Zudem stehen den Kindern in den Pausen Obst, Gemüse und erfrischende Getränke zur Verfügung.

Nach dem Aufwärmen geht es dann darum, den Kindern koordinative und technische Inhalte sowie „Abwehr“ und „Angriff“ auf eine spielerischen Weise nahezubringen. „Dabei ist nicht nur der Körper, sondern auch der Kopf gefragt“, erklärt der Betreuer, Camp-Leiter und A-Trainer Karsten Wefers, der zusammen mit seiner Kollegin Leonie Pregitzer eine Vielzahl von Übungen entwickelt. Auch werden die Wünsche und Vorschläge der Teilnehmer berücksichtigt, die mit ihren Ideen zum Handball-Camp beitragen können.



Dass das Handball-Camp nach einer Zeit, die von Lockdowns und Verzicht geprägt war, wieder aktiv ist, empfindet Friedhelm Ziel, Handballmanager bei den Dragons, für notwendig. „Man braucht die Vereine“, heißt es, da die Möglichkeiten zum Sport in der Umgebung relativ klein seien.
Parallel zum Handball-Camp dürfen auch geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche an dem Spaß, den der Handball mitbringt, teilhaben. 18 Flüchtlinge verbringen den sonnigen Donnerstag in der Herpine. Für Verpflegung und Betreuung wurde im Vorfeld gesorgt. Ein „Integrationscamp“ in den Herbstferien ist bereits in Planung und soll voraussichtlich 40 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, dem Iran und Afghanistan in das Sportangebot der SGSH DRAGONS integrieren.