Keine Kritik, keine weiteren Vorwürfe mehr, sondern Vertrauen und Unterstützung wünschen sich Aufsichtsrat und Betriebsrat der Märkischen Kliniken von der Öffentlichkeit, damit die Gesundheitsversorgung in der Region weiterhin auf höchstem Niveau gesichert werden kann. In einem offenen Brief wenden sie sich am Montagnachmittag, 25. November, an alle Bürger, „um die aktuelle Diskussion um unsere Kliniken zu klären“.
Anlass dazu sind Berichte der vergangenen Wochen, in denen die Bedeutung und Situation der Kliniken für die Region einseitig und verzerrt dargestellt geworden und aus dem Blick geraten seien. Aufsichtsrat und Betriebsrat stellen sich in dem Brief hinter die Geschäftsführung und die Unternehmensleitung der Märkischen Kliniken. Sie „genießen unser vollstes Vertrauen“. Weiter heißt es: „Wir unterstützen den eingeschlagenen Weg, das Unternehmen durch notwendige Sanierungen zu sichern und damit die Gesundheitsversorgung der Region langfristig zu gewährleisten.“
Betriebsrat und Aufsichtsrat erklären weiter: „Wie viele wissen, steckt die gesamte Klinikbranche in Deutschland in einer schweren Krise: Die Finanzierung ist unzureichend, während gleichzeitig hohe Investitionen nötig sind, um Behandlungsqualität und Gebäudestandards zu erhalten. Auch die Märkischen Kliniken sind davon betroffen. Das erfordert schwierige Entscheidungen, die für unsere Mitarbeitenden oft belastend sind.“
Einige wenige hätten diesen Weg nicht konstruktiv begleitet und „durch Gerüchte und Desinformationen Schaden“ angerichtet. Dies sei weder förderlich, noch im Sinne der Gemeinschaft. „Dennoch halten wir an unseren gemeinsamen Zielen fest und lassen uns davon nicht abbringen“, betonen die Verfasser.
Der Großteil der über 2400 Mitarbeiter arbeite jeden Tag engagiert und loyal für die Patienten und die Gesundheitsversorgung im Märkischen Kreis. „Ihre Leistung verdient Respekt und Anerkennung, besonders in diesen schwierigen Zeiten.“