Batterien, auch die winzigen Knopfzellen-Batterien, dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Das kann dann gefährlich werden, wenn ein Kurzschluss entsteht. Einen simplen Trick, diesen zu vermeiden, gibt die Verbraucherzentrale.
"Wussten Sie schon, dass man Knopfzellen abkleben sollte", fragt die Verbraucherzentrale NRW. Knopfzellen-Batterien sind kompakte Power-Pakete, die in vielen kleinen elektronischen Geräten wie Waagen, Autoschlüsseln, Spielzeug und Uhren zum Einsatz kommen. Bei der Entsorgung solcher Geräte werden die Energiespender häufig vergessen, obwohl sie – sofern nicht fest verbaut – getrennt abzugeben sind.
Schlimmstenfalls landen die vermeintlich harmlosen Mini-Batterien im Hausmüll. Das ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch gefährlich. Denn wenn die Pole einer Knopfzelle mit Metallgegenständen oder anderen Batterien in Berührung kommen, kann ein Kurzschluss entstehen, der zu einem Brand oder sogar einer Explosion führen kann.
Dies gilt insbesondere für Lithium-Ionen-Knopfzellen. Für eine sichere Lagerung und Entsorgung reicht jedoch eine einfache Maßnahme aus: Pole abkleben. Dazu Klebe- oder Isolierband auf den flachen Seiten der Knopfzelle anbringen. Das Abkleben der Pole ist im Übrigen bei allen Lithium-Ionen-Akkus empfehlenswert.
Ausgediente Energiespender können kostenlos im Handel zurückgegeben werden – auch ohne Neukauf. Geschäfte müssen jedoch nur die Typen zurücknehmen, die sie auch im Sortiment führen oder geführt haben. Die gesammelten Batterien werden dann sachgerecht und umweltschonend entsorgt. Das Recycling ist auch wichtig, um wertvolle Rohstoffe wie Zink, Eisen, Lithium oder Mangan zurückzugewinnen.
Weiterführende Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/batterien, in der Beratungsstelle Lüdenscheid der Verbraucherzentrale NRW (Im Siepen 38, Lüdenscheid) oder unter [email protected].








