Halver/Märkischer Kreis. Laut Straßen.NRW muss die Bundesstraße zwischen Ostendorf und Brügge weiterhin voll gesperrt bleiben. Nur Anlieger dürfen die B229 während einer kurzen Winterpause – von Dienstag (21. Dezember) bis Montag (3. Januar) befahren. Noch am 8. Dezember sprach Straßen.NRW aber von einer Freigabe bis Ostern. Doch das müsse ein Kommunikationsproblem gewesen sein, wie Pressesprecher Andreas Berg auf Anfrage von LokalDirekt erklärt.
Offizielle Pläne belegen indes, dass der letzte Bauabschnitt für den Zeitraum 9. bis 24. April vorgesehen war. Berg erklärt, dass eine Freigabe für den gesamten Verkehr aber aus mehreren Gründen nicht machbar sei. Zum einen gibt er an, dass derzeit ein vom Hochwasser beschädigter Bachdurchlauf erneuert werden müsse.
Andreas Berg weist außerdem darauf hin, dass eine Aufhebung der Sperrung die ohnehin stark angespannte Verkehrslage nur verschlechtern würde. „Wenn wir die Strecke jetzt freigeben, dann hätte das massive Auswirkungen auf den Knotenpunkt in Brügge.“ Damit meint der Pressesprecher die Kreuzung, an der die B229 (aus Richtung Halver) auf die B54 (Fahrtrichtung Schalksmühle oder Lüdenscheid) trifft.
„Das würde viel zu eng.“
Nach wie vor sei dieser Bereich durch den Schienenersatzverkehr für die Volmetalbahn belastet. Die Gleisarbeiten nach den Hochwasserschäden dauern weiter an. Hinzu kommen die massiven Auswirkungen der Umleitungen für die A45-Sperrung. Berg: „Das würde viel zu eng.“
Und so bleibt die Umleitungsbeschilderung während der kurzen Winterpause bestehen. Bis zur Fortführung der Baumaßnahme am 4. Januar dürfen nur Anlieger die B229 im Baustellenbereich befahren. Dann wird laut Straßen.NRW der nächste Bauabschnitt der Deckensanierung durchgeführt. Wie lange diese Arbeiten andauern, sei aktuell noch unklar.