Ein Signal für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen: Als eine der bedeutendsten industriellen Stimmen warnte der Mittelständler und Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff bereits öffentlich vor dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, einer schwindenden unternehmerischen Basis mit einer zunehmenden Anzahl an Insolvenzen in Deutschland.
Aufgrund der wirtschaftlichen Verfassung des Landes ist die Verbesserung von Rahmenbedingungen für die heimische Wirtschaft eine der akuten Aufgaben aller politischen Ebenen. Beratungen über Maßnahmen führte die CDU-Landtagsfraktion gemeinsam mit dem Experten Kirchhoff in ihrer zurückliegenden Fraktionssitzung. „Die größten Probleme spiegeln sich weiterhin in den zu hohen Energiepreisen, dem bremsenden bürokratischen Aufwand und dem schleppenden Vorankommen bei der Digitalisierung“, heißt es in einer Mitteilung der CDU.
Für den Märkischen Kreis erklären dazu die heimischen Bundes- und Landtagsabgeordneten Paul Ziemiak MdB und Thorsten Schick MdL: „Die aktuellen konjunkturellen Auswirkungen sind vor allem in wichtigen Wirtschaftsregionen wie Südwestfalen deutlich zu spüren. Gerade im Märkischen Kreis waren Unternehmen wie auch Beschäftige in den letzten Jahren mit besonders großen Herausforderungen konfrontiert. Die gesamtwirtschaftliche Lage Deutschlands schlägt hier besonders stark nieder. Durch die angespannte Verkehrssituation ist die Region ohnehin seit langem gebeutelt und trägt enorme Kosten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Um hier wieder einen Auftakt zu ermöglichen, kann das Wachstumschancengesetz des Bundes nur ein erster Schritt sein. Es müssen weiter Investitionen gestärkt werden beispielsweise durch Steueranreize und massive Entbürokratisierung.“
Hintergrund:
Arndt Günther Kirchhoff engagiert sich seit Jahrzehnten in zahlreichen Verbänden und ist und Aufsichtsratsvorsitzender der Firma Kirchhoff. Er ist Präsident der Metall- und Elektro-Industrie NRW, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmerverbände NRW, Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Vizepräsident des Verbandes der Automobilindustrie, Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln.